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Rangnick will Matchball für Königsklasse nutzen

dpa / Axel Heimken
dpa / Axel Heimken

Keine Experimente, keine Regeneration - den Matchball für die Champions League will Ralf Rangnick schon vier Spieltage vor Saisonschluss nutzen. Trotz der englischen Woche zuletzt schließt der Cheftrainer und Sportdirektor eine personelle Rotation gegen den SC Freiburg aus. «Wir werden die bestmögliche Mannschaft aufbieten. Wir werden jetzt nicht anfangen, irgendjemand zu schonen. Es geht darum, dass wir aus eigener Kraft die Champions League sicher machen wollen und mit unseren Fans den Einzug in die Gruppenphase feiern können», sagte Rangnick am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den Tabellen-13. der Fußball-Bundesliga.

Nach 15 Spielen ohne Niederlage will Rangnick die Konzentration hochhalten. «Unsere Aufgabe ist es, die Champions League zu fixieren», meinte Rangnick. Bis zum DFB-Pokalfinale am 25. Mai in Berlin gegen den deutschen Rekordmeister FC Bayern München will er keinen Gang mehr zurückschalten. «Sollten wir gegen Freiburg gewinnen, dann werden wir die restlichen drei Bundesliga-Spiele zum Qualifying für das Pokalfinale machen», meinte er und fügte an: «Wir werden kein einziges der nächsten Spiele weniger hoch gewichten oder sagen, wir schalten mal einen Gang runter oder irgendjemand bekommt eine Wildcard. Das wird nicht der Fall sein.» Er wolle jedes Spiel so bestreiten, «als ginge es auch für uns um ganz wichtige Punkte».

Der SC Freiburg ist so etwas wie ein Angstgegner für die Sachsen - zumindest auswärts. Die vergangenen beiden Bundesligaspiele im Breisgau gingen mit 0:3 und 1:2 verloren. Allerdings siegten die Leipziger daheim gegen die Freiburger klar 4:0 und 4:1. RB holte zuletzt sieben Pflichtspielsiege in Serie. Seit dem 19. Januar (0:1 gegen Dortmund) haben die Sachsen nicht mehr verloren. Freiburg muss sich vom 0:4 in Dortmund erholen, kassierte bei den letzten drei Bundesliga-Niederlagen insgesamt elf Gegentore.

Im bereits 48. Pflichtspiel der Saison setzt Rangnick auch auf die Spieler, die beim 3:1 im Pokal-Halbfinale in Hamburg dabei waren. Nach einem freien Tag begrüßte er am Freitag beim Training auch wieder den zuletzt angeschlagenen Bruma. In der kommenden Woche soll dann Dayot Upamecano wieder voll einsteigen. Der französische Abwehrspieler war seit Mitte Januar wegen einer Knorpelquetschung ausgefallen.

Die Adduktorenprobleme von Tyler Adams wurden laut Rangnick außerhalb von RB behandelt. «Wir hoffen, dass er nächste Woche wieder einsteigt», bemerkte der Cheftrainer, der seit der Hinrundenniederlage in Freiburg seiner Mannschaft eine deutliche Qualitätssteigerung attestierte. «Es hat ein Entwicklungsprozess stattgefunden. Die Gruppendynamik ist topp und mittlerweile ist unser Team ein verschworener Haufen.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Axel Heimken