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Leipzig und Biegler einigen sich auf Vertragsauflösung

dpa / Jan Woitas
dpa / Jan Woitas

Drei Wochen nach der Freistellung von Michael Biegler haben sich Handball-Bundesligist SC DHfK Leipzig und der Coach auf eine Auflösung des noch bis 30. Juni 2020 laufenden Vertrages geeinigt. Wie der Verein am Montag mitteilte, sei die Lösung einvernehmlich zustande gekommen. Über Details wurde nichts bekannt gegeben.

Der 57-Jährige, der Leipzig im Januar 2018 als Cheftrainer übernommen hatte, betreute die Messestädter bis zum Heimsieg gegen Bietigheim am 4. September. Danach fiel Biegler aus gesundheitlichen Gründen aus. In der Zeit rückte Co-Trainer André Haber wieder in die erste Reihe. Obwohl Biegler seit dem 21. September laut Verein genesen war, kehrte er nicht zurück. Man habe der Mannschaft in einer wichtigen Saison-Phase einen erneuten Wechsel des Trainers ersparen wollen, hieß es in der Mitteilung.

«Ein Trainerwechsel in der laufenden Saison ist nie eine schöne Sache, aber Michael Biegler hat sich uns gegenüber immer transparent und fair verhalten und ist uns auch jetzt im Sinne einer einvernehmlichen Einigung entgegengekommen», sagte Leipzigs Geschäftsführer Karsten Günther.

Der 32 Jahre alte Haber hatte den Chef-Posten bereits in der Hinrunde der vergangenen Saison interimsweise inne gehabt, als Christian Prokop Leipzig verließ und die deutsche Männer-Nationalmannschaft als Bundestrainer übernahm. Dann rückte er hinter Biegler wieder zurück. Haber sollte aber ab 2020 ohnehin wieder Chefcoach der Leipziger werden. Der SC DHfK rangiert derzeit mit nur einem Sieg auf dem enttäuschenden 16. Tabellenplatz.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jan Woitas