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Fußballchef fordert Videobeweis auf Stadion-Leinwänden

dpa / Jan Woitas
dpa / Jan Woitas

Sachsens Fußballchef Hermann Winkler hat sich für eine schnelle Einführung des Videobeweises auf Stadion-Leinwänden ausgesprochen. «Beim Pokalfinale wussten die Zuschauer minutenlang überhaupt nicht, was da Sache ist», sagte er am Sonntag mit Blick auf den 3:1-Sieg von Eintracht Frankfurt gegen den FC Bayern im DFB-Pokalfinale am Samstagabend in Berlin. «Wir wollen doch volle Stadien - da können wir die Zuschauer nicht so behandeln. Der Videobeweis darf nicht zum Besucherkiller werden», sagte der Präsident des sächsischen Fußballverbandes.

Anfang des Jahres hatte die DFL klargestellt, dass es die bewegten Beweisbilder vorerst nicht auf den Leinwänden der Stadion zu sehen geben würde. «Wir sind grundsätzlich bestrebt: Der Fan im Stadion muss wissen, was Sache ist. Aber die Manager der Vereine sind sich auch einig, dass die Videoleinwand im Stadion dafür nicht das geeignete Mittel ist», hatte damals der zuständige Direktor Ansgar Schwanken erklärt.

Das Problem seien die unterschiedlichen Qualitäten der Stadion-Leinwände. «Außerdem müsste jede Stadionregie in aller Kürze der Zeit wissen: Welche Einstellung der Kameras nehme ich jetzt genau? Die Manager und Sportdirektoren der Vereine sagen ganz klar: Unter diesen Voraussetzungen können wir die Szenen nicht auf den Videoleinwänden zeigen», hatte Schwanken betont.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jan Woitas

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