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Die Zukunft der Medizin in Sachsen: Eine Untersuchung der wachsenden Rolle alternativer Therapien

Symbolbild Blatt Minze / pixabay Hocus_Phocus
Symbolbild Blatt Minze / pixabay Hocus_Phocus

Alternative Medizin im Überblick – was ist heute möglich?

Schon immer hat sich die Medizin weiterentwickelt. Es geht um innovative Verfahren, neue Therapieansätze und bahnbrechende Behandlungen. So rücken unter anderem Behandlungsmethoden mit CBD oder medizinischem Cannabis immer mehr in den Fokus, worauf sich Firmen wie Avaay spezialisiert haben. Und auch die Nachfrage nach anderen pflanzlichen Therapien steigt. Immer weniger Menschen möchten die Chemiekeule schwingen und besinnen sich lieber auf natürliche Alternativen.
Das bringt viele Vorteile mit sich. Zum einen können viele natürliche Stoffe besser vom Körper aufgenommen und verarbeitet werden. Dadurch ergibt sich auch ein geringeres Risiko auf Nebenwirkungen. Zum anderen wirken die meisten pflanzlichen Arzneien so, dass sie die Ursache bekämpfen, nicht nur die Symptome.
Neben der Phytotherapie bzw. Pflanzenheilkunde kommen in der alternativen Medizin noch weitere Verfahren zum Einsatz. So gelten unter anderem die Lichttherapie, die Reflextherapie, die Massage sowie die Hydrotherapie als alternative Ansätze. Die Liste an Möglichkeiten ist lang – Tendenz steigend.

  • Lichttherapie: Hier werden Patienten mit hellem Licht behandelt, um Winterdepressionen zu kurieren.
  • Reflextherapie / Bindegewebsmassage: Manuelle Reize sollen dazu führen, Erkrankungen des Bewegungsapparats zu heilen.
  • Hydrotherapie / Wasserheilkunde: Verschiedene Temperaturen des Wassers können heilsam wirken. Zur Behandlung gehören oftmals auch Kompressen und Wickel.
  • Elektrotherapie: Elektrischer Strom kommt inzwischen bei vielen Verfahren zum Einsatz. Besonders in der Chirurgie arbeitet man gern mit Elektrotherapie.
  • Ernährungsmedizin / Fasten: Wie sich gezeigt hat, kann die gesunde Ernährung den Körper positiv beeinflussen. So kann eine gezielte Ernährungstherapie Beschwerden lindern oder Krankheiten vorbeugen.

Was genau ist Alternativmedizin?


In Sachsen und vielen anderen Teilen Deutschlands wird immer wieder von Alternativmedizin gesprochen. Doch worum handelt es sich dabei genau? Tatsächlich gilt Alternativmedizin als Sammelbegriff. Darunter fallen viele verschiedene Untergruppen von Therapien und Methoden. Man spricht häufig auch von ganzheitlicher Medizin.
Das bedeutet, dass die Alternativmedizin einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt, also den Menschen als Ganzes betrachtet. Hier geht es nicht nur um Beschwerden und Symptome. Es geht vielmehr um weitere Aspekte wie die Ernährung und den Lebensstil.
Das Ziel der Alternativmedizin ist, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Zudem macht man sich dabei Wirkmechanismen aus der Natur zunutze. Und ein weiterer positiver Effekt ist, dass die Eigenverantwortung der Betroffenen gefördert wird.

Die Rolle der Alternativmedizin


Fakt ist: Alternativmedizin hat sich inzwischen gut etabliert und bildet keine Ausnahme mehr. Im Gegenteil: Die Nachfrage nach Möglichkeiten, die zu einem Kontrast zur Schulmedizin stehen, steigt. Inzwischen gelten also auch Begriffe wie „Homöopathie“ oder „Osteopathie“ nicht mehr als Fremdwörter. Sie haben sich in den Wortschatz schon gut eingebürgert.
Meist kommen alternative Verfahren als Ergänzung zur Schulmedizin zum Einsatz. Eine Statistik zeigt, dass es vor allem die Homöopathie, die Akupunktur und die Pflanzenheilkunde sind, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Danach folgen die Naturheilkunde, die Osteopathie und die Bachblütentherapie.
Dabei lässt sich eine interessante Tendenz beobachten: Einer anderen Studie zufolge würden viele der Betroffenen auf Tabletten oder andere Maßnahmen der Schulmedizin verzichten, wenn es eine sinnvolle Alternative gibt. Somit kristallisiert sich heraus, dass alternative Heilverfahren eine immer größere Rolle in der Gesellschaft spielen.

Alternative Behandlungen auch im Leistungsumfang der Krankenkassen


In Deutschland besteht eine Krankenversicherungspflicht. Was viele jedoch an ihrer Krankenkasse bemängeln, ist, dass diese nur für Verfahren der Schulmedizin aufkommt. Tatsächlich war das viele Jahre der Fall. Doch heute, wo alternativen Behandlungen eine so große und wichtige Bedeutung beigemessen wird, ziehen auch Krankenkassen mit.
Vor allem sächsische Versicherer haben beispielsweise osteopathische Behandlungen, Akupunktur und Naturheilverfahren im Leistungsumfang. Meist gibt es einen Zuschuss durch die Krankenkasse, sodass sich Versicherte die Behandlungen auch leisten können. Diese Förderung durch die Krankenversicherung zeigt, dass die Alternativmedizin in der Gesellschaft einen festen Platz hat.

Fazit


Alternative Therapien sind sehr beliebt. Ihre Popularität nimmt immer mehr zu, da die Vorteile der Alternativmedizin kaum von der Hand zu weisen sind. Sei es eine Schmerztherapie mit medizinischem Cannabis, eine Akupunktur oder eine osteopathische Behandlung – in Sachsen und vielen anderen Teilen Deutschlands werden alternative Verfahren immer mehr in den Fokus gerückt.