Die Zahl rechtsextremistisch motivierter Straftaten in Sachsen hat sich verringert, bleibt aber weiter auf einem hohen Niveau. Deshalb wollte Linke-Politikerin Kerstin Köditz am Mittwoch auch keine Entwarnung geben. Von einer Trendwende könne keine Rede sein, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Köditz erfragt jeden Monat die Zahlen beim Innenministerium. Demnach wurden von Januar bis März 415 Delikte mit rechtem Hintergrund bekannt - 4,6 Fälle pro Tag. Im vergangenen Jahr waren es noch mehr als sechs. Neue Hochburgen sind Chemnitz und der Landkreis Leipzig, hieß es.
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