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Sportminister unterstützen deutsche Olympia-Bewerbung

Kommen die Olympischen Spiele nach Deutschland? Die Sportminister erhoffen sich davon Impulse für die Entwicklung des Sports hierzulande. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Kommen die Olympischen Spiele nach Deutschland? Die Sportminister erhoffen sich davon Impulse für die Entwicklung des Sports hierzulande. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Die deutschen Sportminister setzen große Hoffnungen auf eine deutsche Bewerbung für die Olympischen Spiele. Auf ein genaues Jahr dafür wollen sie sich aber nicht festlegen.

Die Sportminister stellen sich hinter eine deutsche Olympia-Bewerbung, fordern aber auch mehr Investitionen in den Breitensport. Um Menschen für Sport und Bewegung zu gewinnen, brauche es Sportstätten in einem guten Zustand, sagte die Vorsitzende der Sportministerkonferenz, Theresa Schopper (Bündnis 90/Grüne), nach einem Treffen in Chemnitz. Da gebe es jedoch viel Nachholbedarf. Die vom Bund in Aussicht gestellte Summe von einer Milliarde Euro für die Modernisierung und Sanierung von Sportstätten sei ein wichtiges Signal. 

Mehr Investitionen würden sowohl in die Infrastruktur für den Breitensport als auch für den Spitzensport gebraucht, betonte Hamburgs Sportsenator Andy Grote (SPD). Dazu müsse der Sport auch vom neuen Sondervermögen für Infrastruktur profitieren. Es gehe darum, dass jeder, der Sport treiben wolle, eine moderne, attraktive, möglichst wohnortnahe und preisgünstige Sportstätte finde. An vielen Stellen gebe es da einen Sanierungs- und Modernisierungsstau. «Jeder Euro, jeder Cent, den wir in den Sport investieren, investieren wir in die politische Stabilität und den Zusammenhalt unseres Landes», sagte Grote.

Kein genaues Jahr für Olympische Spiele in Deutschland

Eine deutsche Bewerbung für die Olympischen Spiele sehen die Minister als Chance, nachhaltig Impulse für die Entwicklung des Sports in Deutschland zu entfachen. Bis Herbst 2026 soll demnach entschieden werden, welche Stadt oder Region ins Rennen gehen solle. Allerdings sollen die Spiele nach dem Willen der Minister ganz Deutschland zugutekommen und dafür vor allem bestehende Wettkampfstätten genutzt und ertüchtigt werden. 

Die Bewerbung werde sich nicht auf eine Jahreszahl fokussieren, erklärte Sachsens Sportminister Armin Schuster (CDU). «Wir stehen so lange als Bewerber bis wir es geschafft haben.» Das könne 2036, 2040 oder auch erst 2044 sein.

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