Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter (SPD) hebt anlässlich des Europatages am Freitag (9. Mai) die wirtschaftliche Bedeutung der EU für den Freistaat hervor. «Die Europäische Union ist das Fundament unseres wirtschaftlichen Erfolgs. EU-Fördermittel ermöglichen Innovationen und Investitionen, die Sachsens Entwicklung vorantreiben», erklärte Panter. Der freie Handel in Europa sichere Arbeitsplätze und eröffne den sächsischen Unternehmen neue Märkte.
Mehr als 14 Milliarden Euro EU-Fördermittel für Sachsen
Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums bekommt Sachsen in der noch bis 2027 laufenden Förderperiode rund 1,95 Milliarden Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, knapp 590 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) und 645 Millionen Euro aus dem Just Transition Fund. Seit 1990 habe Sachsen mehr als 14 Milliarden Euro EU-Fördermittel erhalten, 230.000 Projekte seien mit EU-Förderung realisiert worden.
EU-Binnenmarkt ist Sachsens wichtigster Absatzmarkt
Auch beim Export profitiert Sachsen vom EU-Binnenmarkt und offenen Grenzen. Laut Wirtschaftsministerium entfallen rund 40 Prozent der sächsischen Wirtschaftsleistung auf den Export, wobei die EU-Partner zentrale Absatzmärkte sind. 2024 wurden Produkte im Umfang von 23 Milliarden Euro in EU-Länder exportiert. Damit sei der EU-Binnenmarkt weiterhin Handelspartner Nummer 1, hieß es.
Der Europatag der Europäischen Union wird jedes Jahr am 9. Mai begangen. Er erinnert an die Schuman-Erklärung aus dem Jahr 1950, in der der französische Außenminister Robert Schuman die Idee einer europäischen Zusammenarbeit vorschlug. Der Europatag wurde 1985 eingeführt.
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