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Pro-Kopf-Arbeitszeit in Sachsen 2023 leicht angestiegen

Das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen. / Foto: Daniel Schäfer/dpa-Zentralbild/dpa
Das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen. / Foto: Daniel Schäfer/dpa-Zentralbild/dpa

Das Arbeitspensum eines Erwerbstätigen ist in Sachsen angewachsen. Es liegt aber noch deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau.

Die Pro-Kopf-Arbeitszeit in Sachsen ist im vergangenen Jahr um mehr als einen halben Tag angestiegen. Wie das Statistische Landesamt am Donnerstag mitteilte, betrug das Arbeitspensum eines Erwerbstätigen im Vorjahr im Durchschnitt 1364 Stunden - zehn Stunden mehr als 2022. Der Wert für 2023 liegt demnach aber deutlich niedriger als vor der Pandemie (1413 Stunden in 2019). Der aktuelle Anstieg ist den Angaben zufolge auf Zuwächse bei Nebentätigkeiten und Teilzeitbeschäftigung sowie der Verringerung der Ausfallzeiten im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen.

Die Branche mit der längsten Pro-Kopfarbeitszeit 2023 in Sachsen war laut Landesamt das Baugewerbe mit 1562 Stunden und einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahr von rund 20 Stunden. Insgesamt hatten die 2,08 Millionen Erwerbstätigen, die im vergangenen Jahr ihren Arbeitsplatz in Sachsen hatten, mehr als 2,8 Milliarden Arbeitsstunden erbracht. Damit stieg das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen im Vergleich zu 2022 um ein Prozent.

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