Zwischen Anfang Januar und Ende März wurden 259 ausreisepflichtige Ausländer aus Sachsen abgeschoben. Das waren nach einer Mitteilung der Landesdirektion 19 weniger als im ersten Quartal 2024. Die Rückführung der Betroffenen, darunter 68 Straftäter, erfolgten unter anderem nach Georgien, Kroatien, Polen, Tschechien, die Slowakei, Serbien, Tunesien, Frankreich und die Türkei.
Deutlich mehr abgelehnte Asylbewerber gingen freiwillig
Die Zahl freiwilliger Ausreisen hat sich mit 443 mehr verdoppelt im Vergleich zum ersten Quartal 2024 mit 198. Hauptzielländer waren diesmal die Türkei, Venezuela, Syrien, Georgien und Russland.
Innenminister Armin Schuster (CDU) sprach von «bemerkenswerten Steigerungen». Das sei auch Verdienst der intensiven Arbeit und Rückkehrberatung in den kommunalen Ausländerbehörden und der Landesdirektion. «Ich begrüße jeden Fall, in dem ein endgültig abgelehnter Asylbewerber seiner Pflicht zur Ausreise in eigener Verantwortung nachkommt und keine staatlichen Abschiebemaßnahmen mit den daraus resultierenden Schwierigkeiten für alle Seiten erforderlich werden.»
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