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Mehr freiwillige Ausreisen von Asylbewerbern

Mehr abgelehnte Asylbewerber freiwillig aus Sachsen ausgereist (Symbolbild) / Foto: picture alliance / Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa
Mehr abgelehnte Asylbewerber freiwillig aus Sachsen ausgereist (Symbolbild) / Foto: picture alliance / Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Aus Sachsen wurden im ersten Quartal etwas weniger abgelehnte Asylbewerber abgeschoben. Dafür gab es deutlich mehr, die das Land freiwillig verließen.

Zwischen Anfang Januar und Ende März wurden 259 ausreisepflichtige Ausländer aus Sachsen abgeschoben. Das waren nach einer Mitteilung der Landesdirektion 19 weniger als im ersten Quartal 2024. Die Rückführung der Betroffenen, darunter 68 Straftäter, erfolgten unter anderem nach Georgien, Kroatien, Polen, Tschechien, die Slowakei, Serbien, Tunesien, Frankreich und die Türkei.

Deutlich mehr abgelehnte Asylbewerber gingen freiwillig

Die Zahl freiwilliger Ausreisen hat sich mit 443 mehr verdoppelt im Vergleich zum ersten Quartal 2024 mit 198. Hauptzielländer waren diesmal die Türkei, Venezuela, Syrien, Georgien und Russland.

Innenminister Armin Schuster (CDU) sprach von «bemerkenswerten Steigerungen». Das sei auch Verdienst der intensiven Arbeit und Rückkehrberatung in den kommunalen Ausländerbehörden und der Landesdirektion. «Ich begrüße jeden Fall, in dem ein endgültig abgelehnter Asylbewerber seiner Pflicht zur Ausreise in eigener Verantwortung nachkommt und keine staatlichen Abschiebemaßnahmen mit den daraus resultierenden Schwierigkeiten für alle Seiten erforderlich werden.»

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