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Leipziger Bündnis mobilisiert gegen Rassismus und rechten Extremismus vor Wahlen

Blick über den Leipziger Wilhelm-Leuschner-Platz hin zum Neuen Rathaus. / Foto: Jan Woitas/dpa
Blick über den Leipziger Wilhelm-Leuschner-Platz hin zum Neuen Rathaus. / Foto: Jan Woitas/dpa

Ein breites Bündnis in Leipzig will vor den Kommunal- und Europawahlen sowie der Landtagswahl in diesem Jahr mit Großdemonstrationen gegen Rassismus und rechten Extremismus mobilisieren. Den Aufruf des Bündnisses «Hand in Hand für Demokratie und Menschenrechte» hätten mehr als 100 Organisationen und Bürger unterschrieben, hieß es am Sonntag in einer Mitteilung. Dazu zählen Vereine, Parteien, Gewerkschaften, Kirchgemeinden und Initiativen, aber auch Persönlichkeiten wie Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) und Opernintendant Tobias Wolff.

«Wir dürfen es nicht zulassen, dass Rechtsextreme mit Hass, Menschenverachtung und Lügen nach der Macht greifen und am Fundament unserer Verfassung rütteln: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Jedes Menschen», betonte Jung. Es sei an der Zeit, unsere Demokratie und Werte mit vereinten Kräften zu verteidigen, ergänzte Manuela Grimm vom DGB Leipzig-Nordsachsen. «Denn extrem Rechte wie die AfD wollen diese Grundfesten unserer Gesellschaft zerstören.»

Geplant sind demnach Demonstrationen am 8. Juni sowie am 25. August. Am 9. Juni werden in Sachsen die Kommunalvertretungen sowie das EU-Parlament neu gewählt, am 1. September ein neuer Landtag.

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