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Letzte Generation blockiert Carolabrücke in Dresden

Ein Polizist beobachtet Klimaaktivisten auf der Dresdner Carolabrücke. / Foto: Daniel Schäfer/dpa
Ein Polizist beobachtet Klimaaktivisten auf der Dresdner Carolabrücke. / Foto: Daniel Schäfer/dpa

Aktivistinnen und Aktivisten der Klimagruppe Letzte Generation haben am Samstagnachmittag die Dresdner Carolabrücke blockiert. Rund 31 Aktivisten begaben sich nach einer vorherigen nahegelegenen Versammlung auf den Carolaplatz und die Carolabrücke, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Dort setzten sie ich auf die Fahrbahn und blockierten den Verkehr. Kurz darauf seien einige Radfahrer hinzugekommen. 

Einsatzkräfte der Polizei brachten die Menschen von der Straße. Nach etwa zwei Stunden konnte der Verkehr wieder freigegeben werden. Den Angaben zufolge wurde ein Ermittlungsverfahren gegen die Beteiligten wegen Nötigung sowie Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet. Zudem wurde ihnen ein Platzverweis ausgesprochen. Eine 34-Jährige sowie ein 19- und ein 23-Jähriger weigerten sich jedoch den Platz zu verlassen und wurden vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen. Die Polizei will nun die Einsatzkosten prüfen, um sie den insgesamt 31 Beteiligten in Rechnung zu stellen. Insgesamt waren 74 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz gewesen. 

Die Klimagruppe hatte zuvor zu einer «ungehorsamen Versammlung» unter dem Motto «Demokratie braucht Ehrlichkeit» aufgerufen. Die «ungehorsamen Versammlungen» sind Teil der neuen Strategie der Letzten Generation. Der Klimagruppe zufolge handelt es sich um friedliche Straßenblockaden mit vielen Menschen.

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