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Förderprogramme für den ländlichen Raum in Sachsen auch 2024

Thomas Schmidt (CDU), Minister für Strukturentwicklung, Ländlicher Raum und Bau in Sachsen, spricht nach einer auswärtigen Kabinettssitzung in einer Pressekonferenz im Rathaus Markkleeberg. / Foto: Jan Woitas/dpa
Thomas Schmidt (CDU), Minister für Strukturentwicklung, Ländlicher Raum und Bau in Sachsen, spricht nach einer auswärtigen Kabinettssitzung in einer Pressekonferenz im Rathaus Markkleeberg. / Foto: Jan Woitas/dpa

Der ländliche Raum in Sachsen soll auch in diesem Jahr mit Förderprogrammen unterstützt werden. Für die Programme «Vitale Dorfkerne und Ortszentren im ländlichen Raum» und «Regionalbudgets im ländlichen Raum» für das Jahr 2024 stünden 15 beziehungsweise 3,5 Millionen Euro zur Verfügung, teilte Sachsens Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt (CDU) am Donnerstag bei einem Besuch der Gemeinde Mülsen im Landkreis Zwickau mit.

«Es ist gut, dass es uns trotz Mittelkürzungen auf Bundesebene gelungen ist, innerhalb der Staatsregierung eine Einigung zur Mindestausstattung für die beiden Programme zu erzielen», sagte Schmidt. Damit habe der Freistaat Planungssicherheit und die Menschen im ländlichen Raum könnten weiter Unterstützung für ihre Vorhaben erhalten.

Seit 2016 seien über das Programm «Vitale Dorfkerne und Ortszentren im ländlichen Raum» 536 Vorhaben mit 157 Millionen Euro unterstützt worden. Das Programm soll zur Entwicklung gleichwertiger Lebensverhältnisse in den Dörfern und Kleinstädten beitragen. Dazu zählten neugestaltete Freizeitorte ebenso wie sanierte Veranstaltungs- und Gemeinschaftsräume.

Zudem besteht seit 2019 die Möglichkeit, sogenannten Regionalbudgets abzurufen. Dadurch sollen kleine Projekte auf einfache Weise unterstützt werden. Bislang seien mehr als 2000 Projekte mit insgesamt mehr als 16 Millionen Euro finanziell unterstützt worden. So konnte etwa der EC-Jugendkreis Mülsen im Jahr 2022 Pfadfinderutensilien kaufen, wofür er einen Zuschuss von knapp 3.600 Euro erhielt. Nach Angaben des Ministeriums werden die beiden Aufrufe über Landes- und Bundesmittel finanziert.

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