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Dulig: Streit der Union lähmt das Land

dpa / Monika Skolimowska
dpa / Monika Skolimowska

Sachsens SPD-Chef Martin Dulig sieht Deutschland durch den Streit innerhalb der Union zunehmend gelähmt. «Ich halte es von Horst Seehofer und der CSU für unverantwortlich, was man hier aufs Spiel setzt», sagte der stellvertretende sächsische Ministerpräsident am Montag in Dresden: «Ich erwarte, dass die Union sich einigt. Denn dieses Land will und muss regiert werden.»

Dulig kritisierte, dass man immer wieder von der Verlängerung eines Ultimatums höre: «Wie wäre es denn, wenn man sich endlich mal zusammenrauft und entscheidet. Der Streit lähmt das ganze Land.» Die Union müsse zur Sacharbeit zurückkehren. Der Streit um Personen und Eitelkeiten dürfe nicht auf dem Rücken eines ganzen Landes ausgetragen werden.

Nach Ansicht von Dulig hat sich CSU-Chef Seehofer in eine Sackgasse manövriert. Es sei seine Verantwortung, da wieder herauszukommen, da gebe es verschiedene Wege: «Dieses Land braucht dringend eine Regierung, die die Zukunftsfragen anpackt. Und das ist mehr als nur die Flüchtlingsarbeit.» Europa müsse in der Flüchtlingsfrage gemeinsam Verantwortung tragen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Monika Skolimowska