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Viele Millionen Euro für den Lößnitzbach in Radebeul

Symbolbild Bach / pixabay 25725737
Symbolbild Bach / pixabay 25725737

Die Landesdirektion Sachsen unterstützt Radebeul mit 8,7 Millionen Euro für die naturnahe Umgestaltung des Lößnitzbachs.

Das ist ein ordentlicher Schluck aus der Pulle. Die Landesdirektion Sachsen (LDS) hat der Stadt Radebeul Fördermittel in Höhe von rund 8,7 Millionen Euro für die naturnahe Umgestaltung des Lößnitzbachs bewilligt. Die geplante Maßnahme umfasst einen rund 1,6 Kilometer langen Abschnitt im Ortsteil Serkowitz. Sie verfolgt das Ziel, das stark verbaute Gewässer ökologisch aufzuwerten sowie den Hochwasserschutz im betroffenen Bereich nachhaltig zu verbessern.

Die Übergabe des Fördermittelmittelbescheides ist am Dienstag, dem 22. Juli in Radebeul. Neben Béla Bélafi, Präsident der Landesdirektion Sachsen, und Radebeuls Oberbürgermeister Bert Wendsche, ist auch der Planer anwesend. Das teilte die Stadt Radebeul mit.

Im Fokus steht die Umverlegung und Offenlegung des Baches auf einer Strecke von rund 1,6 Kilometern. Zusätzlich der ökologische Zustand des Gewässers verbessert. Vom bisherigen Verlauf in Serkowitz wird der Bach an den Westrand verlegt und endet schließlich in der Elbe. Um das Ziel eines nachhaltigen Gewässerausbaus zu erreichen, werden die Ufer mit einer Vegetation aus Röhricht und Gehölzen neu gestaltet. Der angrenzende Seegraben wird an die neue Trasse angepasst, während das Abflussvermögen signifikant erhöht wird, sodass selbst statistische Hochwasserereignisse (HQ50) bewältigt werden können.

Begleitend zu diesen Maßnahmen erfolgt der Bau von Brücken und die Anpassung von Leitungen. Rücksicht auf Eingriffe in die Natur wird genommen, indem Ausgleichsmaßnahmen wie die Schaffung von 1.730 Quadratmeter neuer Lebensräume für Reptilien oder die Anbringung von Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse vorgenommen werden.

Unterstützt von:

Privatbrauerei Schwerter Meißen GmbH