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Verdacht der Nötigung bei Arbeitskampf in Thiendorf

Eine Netto-Niederlassung. Foto: Netto
Eine Netto-Niederlassung. Foto: Netto

In Thiendorf steht eine Gruppe von sieben Personen im Verdacht, Nötigung begangen zu haben. Die Staatsanwaltschaft beantragt Geldstrafen beim Amtsgericht Riesa.

Die juristischen Mühlen mahlen langsam, aber sie mahlen. Die Staatsanwaltschaft Dresden hat ein Ermittlungsverfahren gegen sieben Personen eingeleitet, die des Verdachts der Nötigung in Thiendorf beschuldigt werden. Laut den Ermittlungen sollen die Beschuldigten am 27. März 2024 gegen 02:00 Uhr ihre Fahrzeuge vor der Einfahrt eines Zentrallagers eines Lebensmittelhändlers abgestellt haben.

Durch diese Aktion wurde die Zufahrt für ein- und ausfahrende Lastkraftwagen blockiert, was zu einem Stau im Verkehr führte, der bis kurz vor 04:00 Uhr anhielt. Die betroffenen Personen im Alter von 26 bis 64 Jahren müssen sich nun vor dem Amtsgericht Riesa verantworten. Die Staatsanwaltschaft hat beantragt, gegen die Beschuldigten auf dem Weg eines  Strafbefehls Geldstrafen in Höhe von jeweils 2.500 Euro zu verhängen. 

Hintergrund ist der damalige Arbeitskampf im Zentrallager von Netto in Thiendorf. In mehreren Wellen wurde vor dem Tor in Thiendorf gestreikt. 

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