Wieder keinen Euro in Hosentasche. Macht nichts. Die Regionalbusse im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) erfahren derzeit eine schrittweise Umrüstung, die den Fahrgästen einen bargeldlosen Ticketkauf ermöglicht. Ein bedeutender Fortschritt in der modernen Mobilität, der die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel komfortabler gestaltet, teilte der VVO mit.
Über 1.000 Busse der Regionalbus Oberlausitz, des Regionalverkehrs Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, sowie der Verkehrsgesellschaften Hoyerswerda und Meißen, sind in das Projekt eingebunden. Bereits rund 200 Fahrzeuge verfügen über die neue Technik, die es Fahrgästen ermöglicht, die Tickets direkt bei den Fahrern bargeldlos zu erwerben.
Mit der neuen Ausstattung werden Fahrgäste im Zustiegsbereich direkt auf die Möglichkeiten des bargeldlosen Bezahlens hingewiesen. Im benachbarten Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) wurde die Umrüstung beim Omnibusverkehr Oberlausitz bereits erfolgreich abgeschlossen. Der Omnibusbetrieb S. Wilhelm hat die Umrüstung ebenfalls begonnen. „Die Fahrgäste können mit allen in Europa üblichen Debit- und Kreditkarten zahlen“, erklärt Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. Dazu zählen Girocard, Visa, Mastercard, V-PAY/Maestro – sowohl „klassisch gesteckt“ als auch kontaktlos sowie per Wallet mittels Apple, Samsung oder Google Pay.
Die Implementierung erfolgt in enger Abstimmung mit der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, die als Finanzdienstleister die Abwicklung im Hintergrund übernimmt. Uwe Thiele, Geschäftsführer des Regionalverkehrs Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, betont: „Für unsere Fahrgäste vereinfachen wir den Ticketkauf und bieten mehr Möglichkeiten an.“ Darüber hinaus reduziere der Ticketkauf per Karte auch die Bargeldmenge beim Fahrpersonal, was die Sicherheit der Mitarbeitenden erhöht.
Die vollständige Umrüstung aller Regionalbusse im VVO soll nach derzeitigem Stand bis zum Frühjahr 2026 abgeschlossen sein.
