Das war nicht ganz so geglückt. Martin Bahrmann, OB-Kandidat für Meißen, thematisiert in einem aktuellen Social-Media-Beitrag das Jahrhunderthochwasser Mitte August 2002, das viele Menschen und Unternehmen in der Region hart getroffen hat. Auch seine Familie musste nach der Flut ihr Firmengebäude abreißen, da es nicht mehr zu retten war. Dies spiegelte die Situation vieler Meißner wider, die durch das Hochwasser stark betroffen waren.
Bahrmann erinnert sich daran, wie wichtig es war, in dieser schweren Zeit zusammenzustehen und sich gegenseitig zu unterstützen. Als 15-Jähriger erhielt er für seinen Einsatz einen Fluthelferorden, den er über seine Schule, das Franziskaneum, verliehen bekam. 2013 gab es noch mal so einen Orden, mit Unterschrift des Ministerpräsidenten. "Für selbstlosen Einsatz".
Doch das kam bei den Usern nicht so gut an. Jörg Schlechte sagte, dass solche Orden Unsinn seien. Damals hätten sich alle gegen seitig geholfen. Susanne Kutsche schrieb: "Siehst du, wir waren auch mit Gummistiefeln aktiv und haben mit blauen Flecken geholfen, wo es ging. Dass es solche Orden gab, ist völlig an mir vorbeigegangen." Und Heiko Knorr postete ein altes Foto von Erich Honecker, der Erich Mielke eine Medaille übergab. Knorrs Kommentar: "Ja, Martin, Orden sind echt wichtig."