Experten zu Gast in Meißen. Am 8. und 9. Mai fand die erste Tagung des Jahres der Arbeitsgemeinschaft Historische Städte in Meißen statt. Im Zentrum der Diskussion stand die Zukunft der Städtebauförderung. Das teilte die Stadtverwaltung am Donnerstag mit.
Die Teilnehmenden waren sich einig, dass die Städtebauförderung, die seit Jahrzehnten die nachhaltige Entwicklung des kulturellen Erbes der Mitgliedsstädte ermöglicht und sich als Investitionsprogramm bewährt hat, fortgesetzt, modifiziert und weitergeführt werden muss. Die AG plant einen zeitnahen Austausch mit dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.
Traditionell wurden im Rahmen der Tagung aktuelle Stadtentwicklungsprojekte der gastgebenden Stadt vorgestellt. Die Umgestaltung der „Alten Konsumbäckerei“ in eine moderne Hotelanlage mit Tiefgarage und angrenzender Wohnbebauung war eines der Highlights. Damit soll auf den wachsenden Bedarf an Übernachtungsmöglichkeiten in Meißen reagiert werden. In Vorbereitung auf das 1100-jährige Jubiläum zur Begründung der Mark Meißen 2029 wurden Meilenstein-Projekte wie die Sanierung des Tierparks Siebeneichen und die Wiederöffnung des Freibads Meißen-Bohnitzsch vorgestellt.
Der derzeitige Geschäftsführer der AG Historische Städte, der Görlitzer Bürgermeister Benedikt M. Hummel, fasste zusammen: „Die Arbeitsgemeinschaftssitzung in Meißen war ein gelungener Austausch unter Städtebau-Fachleuten. Jeder der Teilnehmenden konnte wertvolle Impulse für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung mitnehmen“.
Die nächste Tagung der AG Historische Städte findet vom 3. bis 4. Juli in Lübeck statt. Dort übergibt die Stadt Görlitz turnusmäßig die Geschäftsführung an die Stadt Bamberg.