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Jubiläum der Meißner Schwerter Brauerei: 565 Jahre Braukultur

Prosit: v.l.n.r. Landrat Ralf Hänsel, Bürgermeister Markus Renner, Braumeister Bernd Heitmann, OB Olaf Raschke und Inhaber Eric Schäffer. Foto: privat
Prosit: v.l.n.r. Landrat Ralf Hänsel, Bürgermeister Markus Renner, Braumeister Bernd Heitmann, OB Olaf Raschke und Inhaber Eric Schäffer. Foto: privat

Zu einem festlichen Jubiläum lud die Meißner Schwerter Brauerei mit Oldtimer-Ausstellung und viel Freude am Feiern ein.

Herzlichen Glückwunsch. Alle drei Meißner Kandidaten zur Wahl des neuen Meißner Oberbürgermeisters waren gekommen. Klar, es gab ja auch Bier zu trinken und 30 Oldtimer zu bestaunen. Die Meißner Schwerter Brauerei feierte ihr 565. Jubiläum mit einem dreitägigen Fest.  OB-Kandidat Markus Renner: "Ich durfte heute in meiner Funktion als Bürgermeister den Fassbieranstich übernehmen." Nach Aussagen von Augenzeugen gelang es ihm gut.

Am Sonntag zum Fest gab es auch eine Oldtimer-Ausstellung. Tolle Fahrzeuge, die mit viel Leidenschaft und Hingabe gepflegt werden. Der zweite OB-Kandidat Martin Bahrmann (FDP) kam selbst mit einem Oldtimer angereist. Die Marke heißt MZ. Am Rande gab es dann viele interessante Gespräche und viel Fachsimpelei über die alte Technik Eine rundum gelungene Veranstaltung, so Bahrmann. Rene Jurisch (für die AfD), der dritte OB-Kandidat, sagte es ähnlich. "Ein gelungener Frühschoppen unserer Schwerter Brauerei mit prachtvollen Fahrzeugen und interessanten Gesprächen."


Zu den Gratulanten gehörten auch  Meißens Landrat Ralf Hänsel und Oberbürgermeister Olaf Raschke.

Das Team vom Pokal der Blauen Schwerter in Meißen, dem bedeutendsten Gewichtheberturnier in den neuen Bundesländern, konnte sogar einen frischen Weltrekord zum Brauereijubiläum beisteuern. Die Meinungen unsisono: Es waren drei wunderbare Festtage in bester Stimmung.

Im Jahr 1460 wurde das Brauhaus erstmals urkundlich erwähnt. Das bedeutet 565 Jahre Brautradition in Meißen, mit einer wechselhaften Geschichte. Nach der Gründung war es 1868 der Hirschsteiner Brauereibesitzer Eduard Bahrmann, der die Brauerei kaufte und später seinen Söhnen übergab, die in Meißen Cölln investierten. Nach Kriegsende übernahm Wilhelm Wohlers den Betrieb bis zu seiner Verstaatlichung. 1972 ging der Getränkehersteller als Betriebsteil Schwerterbierbrauerei im VEB Felsenkeller auf, bevor 1990 die Reprivatisierung erfolgte. Der heutige Brauereistandort in Zaschendorf entstand erst 1997. Er wurde in der Zwischenzeit mehrfach modernisiert und auch erweitert, vor allem durch Firmeninhaber Eric Schäffer, der das Unternehmen 2009 erwarb und seitdem als Familienbetrieb gemeinsam mit Oppacher führt. Es gelang ihm, Produktion und Umsatz trotz eines schwierigen und sogar fallenden Biermarktes in Deutschland deutlich zu steigern.

Die Brauerei hat  zu Beginn dieses Jahres rund eine Million Euro in vier neue Gär- und Lagertanks investiert wovon jeder einzelne und 500 Hektoliter fasst.

Unterstützt von:

Privatbrauerei Schwerter Meißen GmbH