Die Sächsische Winzergenossenschaft Meissen eG feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: Der "Grünschnabel" ist mittlerweile seit zehn Jahren ein fester Bestandteil der Weinszene. Mit dem Abfüllen des ersten Weins des Jahres 2025 wird die Tradition fortgesetzt, die vor wenigen Wochen mit der Traubenlese begann.
Der Jungwein, im Volksmund auch Martinswein genannt, ist bekannt für seine Frische und Jugendlichkeit. Geschäftsführer Lutz Krüger äußerte sich erfreut über die Menge der geernteten Trauben,. Sie liegt auf dem Niveau des Vorjahres. „Die ersten Bestellungen sind bereits im Oktober eingegangen, unsere Kunden lieben den Grünschnabel“, so Krüger.
Das Etikett stammt erneut von dem Künstler Lutz Richter, der bereits seit der ersten Abfüllung im Jahr 2016 für das Design verantwortlich ist. „Es war eine Herausforderung, die Weinkäufer von meinen Ideen zu überzeugen, aber die Entscheidung für die zehn Fässer der Grünschnabel-Serie war ein guter Schritt“, sagt Richter.
Die Tradition des Grünweins, die fast in Vergessenheit geraten war, wurde 2016 erneut ins Leben gerufen. Jedes Jahr wird der Grünschnabel am 11. November veröffentlicht. Er steht symbolisch für den Beginn des neuen Weinjahrgangs. Krüger erläutert: „Der Name Grünschnabel beschreibt den jungen Wein perfekt. Unser Grünschnabel 2025 ist erfrischend, vorlaut und ein Vorbote auf das, was kommt.“
Die 0,75-Liter-Flasche wird ab dem 11. November für 10 Euro in der Vinothek, im Online-Shop und im Lebensmitteleinzelhandel erhältlich sein. „Normalerweise kostet sie 11,11 Euro, aber zu unserem Jubiläum bieten wir einen Rabatt von zehn Prozent an“, fügt Krüger hinzu. Ex-Weinprinzessin Anna Bräunig, die im Grünschnabel-Startjahr 2016 aktiv war, hebt die besonderen Aromen des Weins hervor: „Der Grünschnabel beeindruckt durch seine natürliche fruchtige Süße und ist ein eleganter, fruchtiger Wein mit Noten von exotischen Früchten sowie heimischen Äpfeln und Birnen.“