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Geld für Entschlammung des Dippelsdorfer Teiches ist da

Sven Eppinger am Dippelsdorfer Teich. Foto: privat
Sven Eppinger am Dippelsdorfer Teich. Foto: privat

Der Radebeuler Landtagsabgeordnete Sven Eppinger freut sich über die Zusage zur Instandsetzung des Dippelsdorfer Teiches in Moritzburg. Die Arbeiten beginnen nächstes Jahr.

Na, endlich. Der Dippelsdorfer Teich darf entschlammt weden. Der CDU-Landtagsabgeordnete  Dr. Sven Eppinger, aus Radebeul sieht darin einen bedeutenden Schritt für die Region.  "Der Moment, als ich den Brief von Finanzminister Christian Piwarz in den Händen hielt, wird als einer der schönsten Tage meiner Karriere als Wahlkreisabgeordneter in Coswig, Moritzburg und Radebeul in die Geschichte eingehen", sagte er.

Nach jahrelangen Bemühungen, die sowohl von seinem Vorgänger Dr. Matthias Rösler als auch von der Moritzburger Gemeindeverwaltung unterstützt wurden, ist die Zusage zur Instandsetzung endlich Realität geworden. Das Thema hatte für Eppinger von Anfang an oberste Priorität. Die drohende endgültige Verschlammung und Verlandung des Teiches war eine zu große Gefahr, um untätig zu bleiben. In zahlreichen Gesprächen und wiederholten Nachfragen bei den maßgeblichen Staatsministern, darunter Christian Piwarz (Finanzen) und Georg Ludwig von Breitenbuch (Umwelt und Landwirtschaft), hat Eppinger die Entscheidungsträger überzeugt und damit den Weg für die Instandsetzungsarbeiten geebnet. Diese Arbeiten sind für die Erhaltung wichtiger wasserbaulicher Anlagen von größter Bedeutung.

Die aufwendigen Instandsetzungsmaßnahmen beginnen aufgrund eines zweijährigen Abfisch- und Ablassrhythmus erst Ende Oktober 2026 und sollen bis April 2027 abgeschlossen sein. Die geplanten Arbeiten umfassen die Entschlammung und Endlandung des Dippelsdorfer Teiches sowie die umfassende Instandsetzung der wasserbaulichen Anlagen. Darüber hinaus wird ein Sedimentationsbecken errichtet, um ein kontrolliertes Ablassen des Wassers zu gewährleisten. Die Kosten für das Gesamtprojekt werden mit 4,9 Millionen Euro veranschlagt. 

Eine aktuelle Bodenanalyse des Schlammes am Dippelsdorfer Teich hat ergeben, dass eine landwirtschaftliche Verwertung des Schlammes teilweise möglich ist. Diese Erkenntnisse stehen im Einklang mit den Zielen des Freistaates Sachsen, einen Beitrag zur Förderung des ländlichen Raums zu leisten. Mit diesen Baumaßnahmen setzt die Landesregierung ein wichtiges Zeichen für die Unterstützung der natürlichen Lebensräume in der Region und die Förderung der lokalen Landwirtschaft.

Der Teich soll schon seit Jahren entschlammt werden, um die voranschreitende Verschilfung zu verhindern. Denn mit ihr gehen wichtige Lebensräume für die Tier- und Pflanzenwelt verloren. Bleibt zu hoffen, dass die Entschlammung nicht zu spät kommt.

Text: Ulf Mallek

Unterstützt von:

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