Da gab es keinen Ausweg mehr für die Enten. Am 15. Juli um 20:30 Uhr wurde die Feuerwehr Klipphausen zu einem Tierrettungseinsatz im Gewerbegebiet gerufen. Gerade nach ihrer wöchentlichen Ausbildung trafen die Kameraden vor Ort auf eine besorgniserregende Situation: Eine Entenfamilie war im Regenrückhaltebecken aus Beton gefangen. Es gab keinen Weg hinaus für sie.
Bereits bei Eintreffen der Feuerwehr war die Tiernothilfe Dresden anwesend. Während die Entenmama, sichtlich in Aufregung, das Weite suchte, gelang es den Einsatzkräften, nacheinander die entlaufenen Küken zu fangen und aus dem Becken zu retten. Diese Aufgabe stellte sich als herausfordernd heraus, denn die Küken waren flink und besaßen bereits die Fähigkeit zu tauchen, was das Einfangen komplizierter machte.
Nach etwa 1,5 Stunden intensiver Suche und Rettungsaktionen konnten schließlich alle Küken erfolgreich in Sicherheit gebracht werden. Der Einsatz konnte mit der Übergabe der Tiere an die Tiernothilfe abgeschlossen werden. Am nächsten Morgen wurden die geretteten Küken am Teich ausgesetzt, wo sie von ihrer Mutter in Empfang genommen wurden. Die Retter waren erleichtert und froh, dass das tierische Drama ein glückliches Ende fand.