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Dresdner Offizierschule gedenkt Generalfeldmarschall Erwin von Witzleben

Kranzniederlegung der Dresdner Offizierschule auf dem Berliner Invalidenfriedhof. Foto: Bundeswehr
Kranzniederlegung der Dresdner Offizierschule auf dem Berliner Invalidenfriedhof. Foto: Bundeswehr

Die Offizierschule des Heeres gedenkt Generalfeldmarschall Erwin von Witzleben, einem mutigen Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime.

Vor 81 Jahren, am 8. August 1944, wurde Generalfeldmarschall Erwin von Witzleben, einer der ranghöchsten Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime, hingerichtet. Er war maßgeblich am Attentat vom 20. Juli 1944 beteiligt und setzte sich gegen das Unrecht des Regimes ein. Trotz der lebensgefährlichen Situation stand er für das Richtige ein und zeigte großen Mut, auch wenn es ihn das Leben kostete. Das teilte die Bundeswehr mit.

Jährlich gedenken die Offizierschule des Heeres aus Dresden und die Erwin-von-Witzleben-Gesellschaft seiner auf dem Berliner Invalidenfriedhof. Brigadegeneral Willer, Kommandeur der Offizierschule des Heeres, erinnerte daran, warum das Wirken Witzlebens heute noch so bedeutend ist: Als Generaloberst und Oberbefehlshaber einer Armee gehörte er zu den zwölf Generalen, die 1940 nach dem Frankreichfeldzug zum Generalfeldmarschall ernannt wurden. Dass er unter diesen Zwölfen der einzige ist, dem heute offiziell gedacht wird, folgt aus seinem Mut, die Konsequenzen aus der Erkenntnis des Wesens des Nazi-Regimes zu ziehen. "Er förderte mutig Soldaten, die jüdische Häuser und deren Bewohner schützten, und stellte sich damit wissentlich dem Zorn des NS-Regimes und der SS. Er tat das für das Richtige – trotz Lebensgefahr für sich, seine Soldaten und seine Familie", so General Willer.

Witzleben, der im Mai 1941 zum Oberbefehlshaber West ernannt, ist ein Jahr später abgelöst und in die Reserve versetzt worden. Es gab Vermutungen, er habe Kontakte zu oppositionellen Kreisen. Die hatte er dann wirklich zum Kreisauer Kreis. Nach dem Gelingen des Attentats auf Hitler 1944 sollte er Oberbefehlshaber der Wehrmacht werden. Am 8. August 1944 wurde er zum Tode verurteilt und noch am gleichen Tag hingerichtet. 

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