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Weniger Besucher im smac: 2017 Schauen zu Tod und Vietnam

Trotz eines Besucherrückgangs um ein Fünftel zieht das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz (smac) eine positive Bilanz für 2016. «Wir sind sehr zufrieden mit den Besucherzahlen», sagte Direktorin Sabine Wolfram am Donnerstag. Es sei ganz typisch für neue Häuser, dass diese im dritten Jahr nach der Öffnung sinken. Zudem sei das vergangene Jahr allgemein schwierig gewesen für die Museen in Sachsen. «Früh die Sommerferien und dann ein langer Spätsommer, das ist keine Museumszeit.» Knapp 58 000 Menschen kamen 2016 in das Museum.

In diesem Jahr will das smac mit zwei Sonderausstellungen zu Vietnam und dem Tabuthema Tod Besucher anlocken. «2017 begehen wir ganz im Sinne unseres Leitspruchs "Kulturen entdecken - Geschichte verstehen".»

Unter dem Titel «Schätze der Archäologie Vietnams» will das Museum vom 31. März bis zum 20. August rund 400 bedeutende Objekte der reichen Kulturgeschichte des Landes zeigen - viele davon erstmals außerhalb. Dazu gehören prunkvolle Jade-Zepter, kostbare Fabelwesen aus Terrakotta und riesige Bronze-Trommeln. Ab Mitte November werden ausgehend vom Gräberfeld Niederkaina (Oberlausitz) vorgeschichtliche Bestattungsrituale in Szene gesetzt.

2018 stehen dann Leben, Bräuche und Beziehungen von Sachsen und Böhmen von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart und das Leben am Toten Meer im Mittelpunkt.

Das smac war im Mai 2014 eröffnet worden. Im ersten Jahr wurden rund 62 500 Gäste registriert, 2015 rund 73 000.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Hendrik Schmidt

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