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«Tischgespräche» im Dresdner Kunstgewerbemuseum

dpa / Sebastian Kahnert
dpa / Sebastian Kahnert

Das Dresdner Kunstgewerbemuseum Schloss Pillnitz widmet sich auch in der Saison 2019 der schönen Form. Zum Auftakt bitten künftige Designer aus Berlin und Kopenhagen unter dem Titel «table talks - Tischgespräche» ab Samstag zu Tisch, wie die Kuratoren am Freitag mitteilten. Präsentiert werden Tischobjekte in Anlehnung an die barocke Tafelkultur. Die Ausstellung «Add to the Cake» indes konzentriert sich auf die Arbeit von Künstlerinnen in Design, Kunst und Architektur im 21. Jahrhundert. Eine Schau «Wohnen als offenes System» beleuchtet das Schaffen des Designers und Schöpfers der sogenannten MDW-Wand, einem Möbel-Hit der DDR, Rudolf Horn.

22 Studenten der Kunsthochschule Weissensee und der Royal Danish Academy of Fine Arts haben sich mit der barocken Tafelkultur in dem Museum sowie der Porzellansammlung auseinandergesetzt. Von ihnen entworfene Objekte aus Porzellan, Keramik und Glas, teils arrangiert als Stillleben, sollen in Erinnerung an die Tafelaufsätze im 18. Jahrhundert zu Gesprächen bei und nach Tisch anregen.

Im August wird die von Horn mitentwickelte Montagewand Deutsche Werkstätten (MDW) aufgebaut, ein Möbelsystem aus Spanplatten mit Frontfurnier aus Mahagoni. Es ging 1968 in Serie und wurde bis 1991 produziert. Die Kuratoren hoffen bis Anfang November auch auf persönliche Geschichten und Erinnerungen von MDW-Fans.

2018 kamen über 46 500 Besucher in das als Sommersitz erbaute, nicht beheizbare Schloss Pillnitz sowie fast 66 000 Gäste in die Ausstellungen des Museums im Japanischen Palais.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Kahnert

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