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Theater und Orchester wollen Demokratie stärken

Die deutschen Theater und Orchester wollen mit ihren Mitteln stärker auf die Demokratie einwirken. «In einer Zeit gesellschaftlicher Spannungen und Zerrissenheit wird der kulturelle Austausch immer wichtiger», erklärte Ulrich Khuon, Präsident des Deutschen Bühnenvereins am Dienstag in Köln. Theater und Orchester engagierten sich bereits stark dafür. Auf der Jahrestagung des Verbandes in Dresden wolle man darüber sprechen, wie das nachhaltig geschehen kann. Bei dem Treffen am 9. und 10. Juni wollen sich rund 250 Intendanten, Verwaltungsdirektoren und Kulturpolitiker unter anderem mit Rechtspopulismus befassen.

Außerdem geht es um die Modernisierung der Verbandsarbeit. Die Tagung findet zum ersten Mal unter der Leitung des neuen Führungsduos Ulrich Khuon (Präsident) und Marc Grandmontagne (Geschäftsführender Direktor) statt, das seit Januar 2017 im Amt ist. «Wir wollen eine Stärkung der Kulturpolitik. Wir wissen aber auch, dass die Kultur sich genau wie andere Bereiche einem stetigen Aushandlungsprozess stellen muss», sagte Grandmontagne: «Der Bühnenverein will seine Ziele neu definieren, sein Denken und Handeln modernisieren und mehr Allianzen mit anderen Kulturbereichen und -institutionen schließen.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Bernd von Jutrczenka