Der vor dem drohenden Verkauf ins Ausland bewahrte «Mars» von Giambologna ist bis Ende März in Freiberg zu sehen. Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) präsentieren die wiedergewonnene Bronzestatuette, die der Renaissancebildhauer 1587 Sachsens Kurfürst Christian I. persönlich schenkte.
Dazu werden am Mittwoch auch Kulturstaatsministerin Monika Grütters, Ministerpräsident Michael Kretschmer (beide CDU) und Vertreter der Stiftungen im Stadt- und Bergbaumuseum erwartet, die die millionenschwere Erwerbung möglich machten.
Die etwa 40 Zentimeter hohe Skulptur des Kriegsgottes war 1924 mit der «Fürstenabfindung» an die einstigen Sachsen-Herrscher gegangen, die sie verkauften. Später gelangte die etwa 40 Zentimeter große Figur als Geschenk in die Sammlung des Pharmakonzerns Bayer AG (Leverkusen).
Im Sommer 2018 hatte das Unternehmen sie bei Sotheby's London zur Auktion angeboten, nach öffentlichem Protest das national wertvolle Kulturgut aber zurückgezogen und direkt an die SKD verkauft.
Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
Bilder: dpa / Stephen Chung