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Bund fördert Theaterproduktion von «Unterleuten» in Sachsen

Die Landesbühnen Sachsen erhalten für ihre Schauspielproduktion «Unterleuten» nach dem gleichnamigen Roman von Juli Zeh aus dem Jahr 2016 Unterstützung vom Bund. Dessen Kulturstiftung fördert über ihr Programm «Zero - Klimaneutrale Kunst- und Kulturprojekte» das nachhaltige Konzept der Inszenierung, wie das Theater am Montag mitteilte. Bühnen- und Kostümbild spielten mit dem in der DDR weit verbreiteten Sammeln, Tauschen und Wiederverwenden von Materialien, Dingen und Objekten und bestünden weitestgehend aus wiederverwendeten Gegenständen.

«Wir nutzen explizit keine neuen Materialien, sondern ändern Vorhandenes ab», sagte Ausstattungsleiter Ralph Zeger. Dazu müssten Arbeitsprozesse in den Werkstätten, aber auch bei der Disposition entsprechend angepasst werden. «Hier sehen wir die Möglichkeit, neue Perspektiven auf Fragen des nachhaltigen Produzierens zu erarbeiten und auszutesten, wie diese langfristig in den Theaterbetrieb integriert werden können.» Die ökologische Bilanz insgesamt soll möglichst klimaneutral bleiben, Bus und Bahn für Reisen, Fahrgemeinschaften für den Arbeitsweg oder recyceltes Material zur Werbung genutzt werden - und das Publikum kann mit den Tickets fürs Theater mit den Öffentlichen zu allen Vorstellungen an- und abreisen.

Die Premiere «Unterleuten» ist für den 4. Februar 2022 im Stammhaus in Radebeul geplant. Die Bühnenfassung stammt von Chefdramaturgin Ruth Heynen, die Regie liegt in den Händen von Intendant Manuel Schöbel.

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