Der Freistaat Sachsen hat über seine Kulturstiftung bisher 800 kleinere Kunst- und Kulturprojekte im ganzen Land gefördert - vom Artlaunch über Theater oder Rockkonzert bis zu Kreativwerkstatt, Hoffest oder fahrendem Kino. Möglich wurde das nicht zuletzt dank zusätzlicher Mittel aus dem sächsischen Corona-Bewältigungsfonds, sagte Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) am Montag bei einem Besuch in Coswig.
Der 2019 aufgelegte Kleinprojektefonds sei «zu einer echten Erfolgsgeschichte» geworden und ein Modell für gelungene Kulturförderung in ländlichen Räumen - wegen des einfachen und schnellen Antragsverfahrens und der «enorm positiven Resonanz».
Geförderte Projekte und Initiativen zeugten von Vielfältigkeit und Lebendigkeit des kulturellen Leben abseits großstädtischer Kulturzentren, sagte Klepsch. Anders als dort sei es im ländlichen Raum ungleich schwerer, Kulturangebote zu schaffen und auch zu etablieren.
Über den Kleinprojektefonds werden mit je 5000 bis zu 10.000 Euro in Ausnahmefällen kleine Festivals, Theateraufführungen, Ausstellungen, Konzerte oder Workshops unterstützt. Angesichts der Belastungen und Erschwernisse im Zuge der Corona-Pandemie wurde das Volumen laut Klepsch deutlich aufgestockt. Mittlerweile stehen 1,3 Millionen Euro zur Verfügung.
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