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«Revolution Chemnitz»: Verfassungsschutzchef soll aussagen

Gordian Meyer-Plath, Präsident des Landesamts für Verfassungsschutz in Sachsen. Foto: Karlheinz Schindler/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild
Gordian Meyer-Plath, Präsident des Landesamts für Verfassungsschutz in Sachsen. Foto: Karlheinz Schindler/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

Im Prozess um die rechtsextreme Gruppierung «Revolution Chemnitz» soll heute Sachsens Verfassungsschutzpräsident Gordian Meyer-Plath als Zeuge aussagen. Die Verteidigung hatte eine entsprechende Aussage Meyer-Plaths beantragt. Der Verfassungsschutzpräsident soll dazu befragt werden, ob es eine Verbindung zwischen seiner Behörde und Angeklagten in dem Prozess gab.

In dem Verfahren sind acht Männer im Alter von 21 bis 32 Jahren wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung angeklagt, fünf von ihnen zudem wegen schweren Landfriedensbruchs und einer auch wegen gefährlicher Körperverletzung. Sie stehen im Verdacht, einen Umsturz der demokratischen Ordnung mit Waffen geplant zu haben. Die Anklage attestiert den Beschuldigten eine nationalsozialistische Gesinnung.

Auslöser für die Bildung der Gruppe war der gewaltsame Tod eines Deutschen am Rande des Chemnitzer Stadtfestes Ende August 2018. Danach kam es in der Stadt zu ausländerfeindlichen Ausschreitungen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Gordian Meyer-Plath, Präsident des Landesamts für Verfassungsschutz in Sachsen. Foto: Karlheinz Schindler/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild