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Lange Haftstrafen für Mitglieder von Drogenhändlerbande

Eine Darstellung der Göttin Justitia. / Foto: Carsten Koall/dpa/Symbolbild
Eine Darstellung der Göttin Justitia. / Foto: Carsten Koall/dpa/Symbolbild

Mehrere Mitglieder einer Bande von Drogenhändlern sind am Landgericht Halle zu teils langen Haftstrafen verurteilt worden. Ihre Erträge in Millionenhöhe werden eingezogen. Ein Mann soll für acht Jahre und acht Monate ins Gefängnis. Zudem ordnete das Gericht seine Unterbringung in eine Entziehungsanstalt an, wie ein Sprecher am Dienstag mitteilte. Eine zweiter Angeklagter wurde ebenfalls wegen des bandenmäßigen Handelns mit Betäubungsmitteln zu drei Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt.

Darüber hinaus habe die Schwurgerichtskammer angeordnet, die Erträge aus Straftaten in Millionenhöhe einzuziehen. Zuvor waren Mitte März zwei weitere Mitglieder der insgesamt vierköpfigen Bande in einem abgetrennten Verfahren auch zu teils langjährigen Haftstrafen verurteilt worden.

Der Prozess um den organisierten Drogenhandel hatte im August 2021 begonnen. Das Verfahren sorgte für Aufsehen, weil die vier Angeklagten, darunter eine Frau, unter anderem sogenannte abhörsichere Handys für ihre illegalen Geschäfte genutzt haben sollen. Sie sollen unter anderem 22 Kilogramm Kokain und 100 Kilogramm Cannabis für den Weiterverkauf besorgt und durch den Drogen-Verkauf mehr als sieben Millionen Euro umgesetzt haben. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig, wie der Sprecher sagte.

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