Mehr als zwei Jahre nach einem Einbruch in Hartmannsdorf (Mittelsachsen) ist der Täter in Trier überführt und zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Wie die Polizeidirektion Chemnitz am Mittwoch bekanntgab, half dabei auch eine DNA-Spur aus Sachsen. Der heute 39-Jährige war im Dezember 2014 mit Komplizen in ein Einfamilienhaus in Hartmannsdorf eingebrochen. Dabei verletzte er sich und hinterließ Blutspuren. Die DNA wurde in einer Datei beim Bundeskriminalamt hinterlegt.
Im Frühjahr 2015 gaben die Kollegen vom Rochlitzer Polizeirevier den Fall als ungelöst an die Staatsanwaltschaft Dresden ab. Die stellte das Verfahren ein. Im August 2016 erreichte das Polizeirevier in Rochlitz ein Anruf aus Trier. Dort hatte der 39-Jährige einen Zigarettenautomaten knacken wollen und war dabei erwischt worden. Der DNA-Abgleich führte zu weiteren Treffen bei Einbrüchen in Nordrhein- Westfalen. Das Urteil gegen den Täter sei noch nicht rechtskräftig, hieß es.
Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
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