Nach einem Masernfall in Leipzig ruft das Gesundheitsamt der Stadt dazu auf, den eigenen Impfstatus zu prüfen. Die Behörde bat am Mittwoch vor allem Jugendliche und junge Erwachsene, zu prüfen, ob sie je gegen Masern geimpft wurden - und sich gegebenenfalls impfen zu lassen. Dies würde helfen, ein Ausbreiten der schwerwiegenden Erkrankung zu verhindern. In Leipzig hatte sich den Angaben zufolge eine nicht geimpfte Schülerin mit dem Virus angesteckt. Im vergangenen Jahr waren 68 Masernerkrankungen in Sachsen registriert worden, doppelt so viele wie 2016.
Masern gehen zunächst mit grippeähnlichen Symptomen und später einem charakteristischen Hautausschlag einher. Die Infektion schwächt das Immunsystem und kann in sehr seltenen Fällen tödlich enden.
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