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Experte sieht Sachsens Krankenhäuser vor Veränderungen

Ein Hinweisschild mit der Aufschrift «Krankenhaus» weist den Weg zur Klinik. / Foto: Marcus Brandt/dpa/Symbolbild
Ein Hinweisschild mit der Aufschrift «Krankenhaus» weist den Weg zur Klinik. / Foto: Marcus Brandt/dpa/Symbolbild

Sachsens Krankenhäuser stehen vor einem Umbruch. Das ist die Einschätzung von Thomas Lemke, Vorstandschef der Sana Kliniken AG und Vize-Präsident der Deutschen Krankenhaus-Gesellschaft. «Wir haben in Sachsen circa zehn bis zwölf Klinken, die unter modernen, bedarfsgerechten Strukturen in der klassischen Ausrichtung nicht mehr zu halten sein werden», sagte Lemke gegenüber der «Leipziger Volkszeitung» (Montag).

Als Gründe nannte Lemke Personalmangel sowie «eine Krankenhaus-Dichte, für die es aufgrund rückläufiger Bevölkerung in ländlichen Gebieten keine Rechtfertigung mehr gibt». Er gehe davon aus, dass in den nächsten Jahren «eine neue Art Poliklinik» entstehen werde, hieß es in dem Medienbericht. «Nur so können wir die Versorgung in weiten Landstrichen überhaupt noch gewährleisten.»

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