Die DKMS (ehemals Deutsche Knochenmarkspenderdatei) hat seit der Gründung 1991 mehr als 75 000 Spenden für an Blutkrebs erkrankte Menschen in alle Welt vermittelt. «Für Patienten mit der lebensbedrohlichen Krankheit bedeutet eine Transplantation die ganze Welt», sagte die für diesen Bereich der DKMS verantwortliche Direktorin Gabi Rall vor dem Weltkrebstag (4. Februar). Mit Jedem, der sich als Spender registrieren lasse, wüchsen die Chancen Leukämiekranker, mahnte sie im Zuge der 30 000. Stammzellspende bei der Cellex, dem größten deutschen Entnahmezentrum, am Donnerstag in Dresden.
Bei der DKMS sind inzwischen fast 8,7 Millionen Spender registriert, fast 5,9 Millionen davon in Deutschland, sagte DKMS- und Cellex-Gründer Gerhard Ehninger. Der Hämatologe hatte 1987 mit Erfolg die erste unverwandte Knochenmarktransplantation gewagt. Inzwischen werden auch Blutstammzellen übertragen. «Etwa die Hälfte der Empfänger können geheilt werden.»
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