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Start-up smart-me will das Teilen von Ladestationen vorantreiben

Ladestationen für Elektroautos sind ein seltenes Gut, denn im öffentlichen Raum findet man kaum eine Ladestation. Allerdings gibt es immer mehr private Ladestationen, welche zum Beispiel vor Einfamilienhäusern installiert werden. Manche der Eigentümer wollen ihre Leidenschaft - die Elektromobilität - teilen und bieten die Mitnutzung der Stromtankstelle an. Jedoch wird es dann schwierig, wenn man als Eigner vermeiden will, dass Menschen das Angebot zu sehr ausnutzen bzw. man die Energie zum Aufladen des Elektroautos nicht kostenlos anbieten will oder kann.  

Es gibt mittlerweile mehrere Firmen, die sich diesem Problem angenommen haben und eine Lösung entwickelt haben. Zu den neusten gehört das Schweizer Start-Up eCarUp, hierbei handelt es sich um die Tochterfirma der Firma smart-me, welche das Unternehmen zusammen mit dem Energieversorger Energie Thun in der Schweiz gegründet hat. Mit dem neuen Unternehmen soll es einfacher werden, die eigene Ladestation anzubieten und die Kosten abzurechnen, bzw. die Parkdauer festzulegen. Die Preise und die Parkdauer können vom Eigentümer der Stromtankstelle freigegeben werden.

Auch in Deutschland kann man mit der eigenen Ladestation für Elektroautos Geld verdienen

In Deutschland gibt es bereits vergleichbare Angebote von den Unternehmen „The Mobility House“ und „Plugsurfing“. Vereinfacht ausgedrückt kann man mit seiner eigenen privaten Ladestation Geld verdienen und dafür auch an anderen Ladestationen sein Elektroauto aufladen, die Unternehmen bieten die nötigen Software-Lösungen an, damit der Ladestationseigentümer und der Nutzer die Kosten bequem abrechnen können.

Hauseigentümer können einfach Geld verdienen und gleichzeitig eine Förderung beantragen

Wer ein eigenes Haus besitzt und über geeignete PKW-Stellplätze verfügt, kann auch - ohne ein E-Auto zu besitzen- eine Ladestation für Elektroautos installieren lassen. Denn die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) finanziert mit dem KfW-Umweltprogramm 240/241 Umweltschutzmaßnahmen gewerblicher Unternehmen und Freiberufler, so gewährt die KfW günstige Konditionen (ab 1,00 % effektiven Jahreszins) für den Aufbau von Stromtankstellen.

Wer mit seiner Ladestation Geld verdienen will (also einen Gewinn erwirtschaften möchte), sollte sich vorher darüber informieren, welche Gewerbeform die beste ist. Auch sollte man die Ladestation von einem Experten installieren lassen, dazu gehört auch die Überprüfung der Hauselektronik. Denn gerade bei älteren Häusern können noch zu dünne Stromkabel verlegt sein, welche bei einer großen Last zu heiß werden können.

Text: mit mein-elektroauto.com
Bild: Kai Domroese