Wie das Magazin WIRED berichtet läuft die Serienproduktion des geplanten Massenmarktstromers Model 3 nicht wie geplant. Tesla setzt bei der Produktion des Fahrzeugs auf Roboter, was in der Branche üblich ist. Nur könnten es einfach zu viele Roboter sein, die Tesla einsetzt.
Während viele Autobauer nur das Pressen von Karosserieteilen, das Lackieren und das Schweißen automatisiert von Robotern erledigen lassen, soll bei Tesla auch das wesentlich komplexere Zusammensetzen nicht mehr von Menschenhand erledigt werden. Das zumindest glaubt die Beraterfirma Bernstein. Nicht zuletzt unterstützt auch Tesla Gründer Elon Musk diese Vermutung, da er immer wieder stolz über den hohen Automatisierungsgrad seiner Fabriken sprach. Jedoch soll es gravierende Probleme in der Produktion geben. Laut Manager Magazin sollen jetzt sogar die Bänder für vier bis fünf Tage still stehen, um wohl zum Teil gravierende Sicherheitsmängel zu beseitigen. In letzter Zeit soll es vermehrt zu Unfällen gekommen sein. Die Mitarbeiter wurden bezahlt nach Hause geschickt, hieß es.
Elon Musk selbst räumte kürzlich in einem Tweet ein, dass die hohe Automatisierung bei Tesla ein Fehler war. Besser gesagt, sei es sein Fehler gewesen. „Menschen werden unterschätzt“, schreibt er abschließend.
Es ist also noch ein weiter Weg, um von den aktuell 2.000 Fahrzeugen pro Woche auf die geplanten 5.000 zu kommen. Der derzeitige Zeitplan sieht vor, dass diese Ziel im Juni 2018 erreicht werden soll. Warten wir es ab.
Bilder: Kai Domroese / Twitter Screenshot (@elonmusk)
