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Dresden bekommt Sachsens erste Wasserstofftankstelle

Von links: Lorenz Jung, H2 MOBILITY Deutschland, Staatssekretär Stefan Brangs, Michael Nindel, Air Liquide und Burkhard Reuss, TOTAL Deutschland // Bild: Sven Claus
Von links: Lorenz Jung, H2 MOBILITY Deutschland, Staatssekretär Stefan Brangs, Michael Nindel, Air Liquide und Burkhard Reuss, TOTAL Deutschland // Bild: Sven Claus

Der Ausbau der bundesweiten Wasserstoffinfrastruktur geht mit großen Schritten voran: An der TOTAL Tankstelle in der Wiener Straße in Dresde


Der Ausbau der bundesweiten Wasserstoffinfrastruktur geht mit großen Schritten voran: An der TOTAL Tankstelle in der Wiener Straße in Dresden wurde heute die erste Wasserstofftankstelle in Sachsen feierlich in Betrieb genommen. Die Tankstelle ist eine der ersten 50 Betankungsanlagen für Wasserstoff (H2) in Deutschland und ein wichtiger Beitrag, um umweltfreundliche Elektromobilität für Fahrzeuge mit Brennstoffzellen zu ermöglichen. Gebaut wurde die Anlage vom Konsortium H2 MOBILITY, das dafür Unterstützung von der Europäischen Union erhielt. Stefan Brangs, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, konnte bei der feierlichen Erstbetankung eines Fahrzeugs schon einen weiteren Schritt beim Ausbau des Wasserstoffnetzes verkünden: In Leipzig wurde am TOTAL Autohof Poststraße bereits die nächste Wasserstofftankstelle fertiggestellt.

Die Technik für die H2-Anlage an der Dresdner TOTAL Tankstelle stammt von Air Liquide und ermöglicht die Betankung von rund 40 Fahrzeugen pro Tag. Ziel des Joint Ventures H2 MOBILITY, in dem sich die Unternehmen Air Liquide, Daimler, Linde, OMV, Shell und TOTAL zusammengeschlossen haben, ist der Betrieb von 100 Stationen in deutschen Ballungszentren sowie entlang von Fernstraßen und Autobahnen bis 2019. Mit dem Hochlauf der Zahl der Brennstoffzellenfahrzeuge sollen dann weitere 300 Wasserstofftankstellen hinzukommen.

Die Wasserstoffstation in Dresden wird durch die Europäische Kommission im trans-European Transport Network (TEN-T CEF) im Projekt Connecting Hydrogen Refuelling Stations (COHRS) gefördert. Der Aufbau des bundesweiten H2-Netzes wurde in den vergangenen Jahren maßgeblich durch das Engagement der Clean Energy Partnership (CEP) vorangetrieben, einem Zusammenschluss von Industrievertretern, der seitens der Bundesregierung im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) gefördert wird. Der Bund ist über die NOW GmbH auch assoziierter Partner von H2 MOBILITY.