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Das Fahrrad ist Teil der Mobilität der Zukunft

Veloheld
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Vor welchen Herausforderungen Fahrradproduzenten und -verkäufer stehen, möchte der Marketing Club Dresden genauer wissen und lädt am Donnerstag, den 17. Mai 2018, drei Branchenexperten aus Dresden ins Taschenbergpalais ein. Unter dem Motto „Wir machen Licht ans Fahrrad“ werden die Experten das Marketing im Zweiradgeschäft aus unterschiedlichen Richtungen beleuchten.


Erst gestern, bei einem Spaziergang zu einem Termin innerhalb von Dresden, ging es vorbei an langen Schlangen von Autos. In jedem Auto saß, in geschätzten 95 Prozent der Fälle, nur ein Fahrer - drei Plätze waren ungenutzt. Hinzu kam, dass kaum einer glücklich aussah, denn es war Rush Hour und es war Stau.  Lächelnd hingegen fuhren die Radfahrerinnen und Radfahrer an den Blechlawinen vorbei. Und es werden immer mehr, gerade wenn es draußen wärmer wird.

Fahrräder erleben aktuell eine sagenhafte Renaissance und die Ausführungen werden immer nutzenindividueller. Die Branchenverbände ZIV (Zweirad-Industrie-Verband) und VDZ (Verband des Deutschen Zweiradhandels) legten kürzlich Zahlen vor. Dabei stieg der Umsatz 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent. Es sei aber auch festzustellen, dass die Verkaufspreise pro Rad im Schnitt massiv gestiegen sind. Im Jahr 2010 kostet ein Rad im Mittel noch 460 Euro und stieg bis 2017 auf 698 Euro pro Fahrrad. Es sei klar ein Trend zu hochwertigeren und langlebigeren Modellen zu erkennen.

Auch für städtische Kleingewerbetreibende wird das Fahrrad immer interessanter. Elektrolastenräder können durchaus eine lukrative, aber in jedem Fall gesunde, Alternative zum Lastwagen sein. Sie bieten in jedem Fall mehr Flexibilität, im Berufsverkehr können sie schneller sein und die Anschaffungs- und Unterhaltskosten sind gering. Ja, wenn es regnet wird man nass. Aber auch hierfür gibt es Lösungen – die richtige Kleidung.

Seit dem 1. März 2018 gibt es eine vom Bund geförderte Kaufprämie für gewerblich genutzte E-Lastenräder. Dabei können bei Neuanschaffungen 30 Prozent, jedoch maximal 2.500 Euro pro Rad, gefördert werden. Elektroautos werden im Vergleich dazu derzeit mit 4.000 Euro vom Staat gefördert. Der Fahrradmarkt wird also immer attraktiver und damit steigt auch der Wettbewerb in der Branche. Gute Produkte und eine noch bessere Vermarktung werden also immer wichtiger – denn die Ansprüche der Kunden werden weiter wachsen.

Vor welchen Herausforderungen Fahrradproduzenten und -verkäufer stehen, möchte der Marketing Club Dresden genauer wissen und lädt am Donnerstag, den 17. Mai 2018, drei Branchenexperten aus Dresden ins Taschenbergpalais ein. Unter dem Motto „Wir machen Licht ans Fahrrad“ werden die Experten das Marketing im Zweiradgeschäft aus unterschiedlichen Richtungen beleuchten.

Veloheld fertigt im Dresdner Norden individuelle Fahrräder, vom Rennrad, Cyclocross Bike, Mountain Bike bis zum City Bike. Alle Räder haben zwei Sachen gemeinsam: den Stahlrahmen und die unaufgeregte Formschönheit, die schnelllebigen Trends trotzt. Das ruft inzwischen Kunden aus Deutschland und darüber hinaus auf den Plan. Und wie schafft es ein deutscher Hersteller mit Kleinserien und Individualfertigung Kunden zu erreichen?

Little John Bikes dürfte jedem Dresdner ein Begriff sein. Denn die im Stadtgebiet verteilten Filialen in Magenta-Schwarz-Optik fallen auf. Dabei ist das Unternehmen auch über die Stadtgrenzen hinaus eine Nummer und weiter auf Expansionskurs. Die Strategie: Mit der Unternehmensnachfolge von etablierten Radgeschäften die lokale Kundschaft weiter bedienen und gleichzeitig wachsen. Und wie bekommt Little John Bikes beim Saisonstart die Kunden in seine Filialen?

Bike24 ist ein Onlineshop, der für Radenthusiasten wie auch den Gelegenheitsfahrer alles bereithält, mit einer enormen Angebotstiefe, einer beeindruckenden Logistik und Servicequalität im Hintergrund. Inzwischen finden sich sogar Produkte zum Laufen, Schwimmen, Fitness oder Outdoor-Aktivitäten im Shop wieder. Denn wer Fahrrad fährt ist oft auch anderweitig sportlich interessiert. Damit erreicht das Dresdner Unternehmen Kunden in ganz Deutschland und stellt sich nationalen Wettbewerbern. Was ist also zu tun, in Sachen Preisgestaltung, Suchmaschinenoptimierung, Optimierung der Logistik und Reduzierung der Retourenquote?