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Sicherung am Basteifelsen beginnt nach Ostern

Ein Mann hockt im Nationalpark Sächsische Schweiz auf dem Basteifelsen und fotografiert den Sonnenaufgang. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Ein Mann hockt im Nationalpark Sächsische Schweiz auf dem Basteifelsen und fotografiert den Sonnenaufgang. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die Sanierung des berühmten Basteifelsens in der Sächsischen Schweiz oberhalb von Rathen soll nach Ostern beginnen. «Während der Arbeiten bleiben alle weiteren sechs Aussichtspunkte im Basteigebiet, die Basteibrücke und das Basteihotel ohne Einschränkungen zugänglich», teilte der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement am Montag mit. In einem ersten Schritt sollen der Fels stabilisiert und Verwitterungsstellen mit Spezialmörtel gesichert werden.

Der Fuß der Felswand bekomme ein etwa 100 Quadratmeter großes Korsett in Form einer Spritzbetonschale, das in Farbe und Profil Sandstein nachempfunden werde, hieß es. Auf der Rückseite wird das Korsett im Fels verankert. Eine weitere Komponente betrifft die Verbindung unterschiedlich fester Sandsteinschichten. Dazu werden Pfähle vertikal bis in eine Tiefe von maximal 18 Metern verankert.

Ein Großteil der Arbeiten werde von einer Spezialfirma ohne Gerüst vom Seil aus getätigt, teilte der Staatsbetrieb mit. Bis Ende 2021 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Der Neubau der Plattform ist im kommenden Jahr vorgesehen. Nach derzeitigem Stand soll sie Ende 2022 für Besucher öffnen.

Der Basteifelsen ist das Wahrzeichen des Elbsandsteingebirges. Mitte 2016 mussten die vorderen zehn Meter der Basteiaussicht aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Um sie wieder zugänglich zu machen, sehen die Planungen einen «schwebenden Steg» vor, der sich lediglich im hinteren Bereich auf dem Felsen abstützt und vorn in geringer Höhe frei über dem Felsen schwebt. Der Steg soll etwa 20 Meter lang und bis zu 3,5 Meter breit werden. Für die Gesamtkosten sind rund 2,5 Millionen Euro veranschlagt.

Informationen des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz zum Basteifelsen

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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