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Mit Rad übers Erzgebirge: Preis für «Stoneman Miriquidi»

Mit dem Mountainbike nicht nur über Stock und Stein, sondern auch über die Gipfel des Erzgebirges: Für das Erlebnisangebot «Stoneman Miriquidi» gab es nun einen Preis. Der Ostdeutsche Sparkassenverband (OSV) zeichnete den einmaligen Parcours am Donnerstag im Rahmen der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin mit dem MarketingAward «Leuchttürme der Tourismuswirtschaft» für Sachsen aus. Der Preis stehe für die Qualität und die Innovation in ostdeutschen Betrieben, sagte der Geschäftsführende Präsident des OSV, Michael Ermrich.

Die Bewerber für den Preis mussten drei Voraussetzungen erfüllen: Neue Trends umsetzen, Impulse für die Region geben und bereits Bewährungsproben bestanden haben. Initiiert wurde die Gipfeltour vom ehemaligen Mountainbike-Profi Roland Stauder. Der Italiener hat bereits den «Stoneman Dolomiti» ins Leben gerufen. Dort markieren Steinmännchen den Weg, die dem Projekt auch den Namen gegeben haben.

Im Erzgebirge nun führt die Tour durch Deutschland und Tschechien und damit erstmals durch zwei Länder. Auf 162 Kilometern sind 4400 Höhenmeter zu bewältigen. Insgesamt neun Berge - darunter der Keilberg (Klinovec) auf tschechischer Seite und der Fichtelberg auf deutscher - müssen auf der Gesamtstrecke überquert werden. Entlang der Piste gibt es Übernachtungsmöglichkeiten, einen Reparaturservice sowie einen Abholservice für Liegengebliebene.

Bis zum Donnerstag hatten 6968 Männer und Frauen offiziell die Herausforderung mindestens einmal gemeistert. Saisonstart ist am 28. April. Für Einsteiger gibt es ein Starterpaket.

Der Begriff Miriquidi geht auf Bischof Thietmar von Merseburg (975-1018) zurück. Dieser hatte in seinen Chroniken das heutige Erzgebirge so genannt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jens Wolf

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