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Ärztetag fordert Priorität für Hitzeschutz

Die Fälle gesundheitlicher Probleme durch Hitzewellen nehmen laut Landesärztekammer zu. (Symbolbild) / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa-tmn
Die Fälle gesundheitlicher Probleme durch Hitzewellen nehmen laut Landesärztekammer zu. (Symbolbild) / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa-tmn

Hitze als Gesundheitsrisiko: Der Sächsische Ärztetag fordert Politik und Verwaltung zum Handeln auf.

Die gesundheitlichen Folgen durch Hitzewellen und den Klimawandel müssen aus Sicht des sächsischen Ärztetages zur Priorität werden. Der Klimawandel sei die größte gesundheitliche Herausforderung des 21. Jahrhunderts, teilte der Ärztetag mit. Hitzewellen verursachen demnach eine steigende Zahl von Morbiditäts- und Mortalitätsfällen, insbesondere bei älteren Menschen, chronisch Kranken und Kindern.

In einem Beschluss der Kammerversammlung werden Politik und Verwaltung im Freistaat aufgefordert, auf wirksame Klimaschutzmaßnahmen und die Einhaltung gesundheitlicher Schutzstandards bei Hitzeereignissen hinzuwirken. Demnach will die Landesärztekammer etwa Ärztinnen und Ärzte sowie medizinisches Fachpersonal verstärkt über Gefahren und präventive Maßnahmen aufklären, sowie Kommunen, Kliniken und Praxen ideell bei der Umsetzung von Hitzeschutzplänen unterstützen.

Die Sächsische Landesärztekammer trage eine besondere Verantwortung für den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung und die Unterstützung ihrer Mitglieder im Umgang mit neuen gesundheitlichen Herausforderungen, heißt es in der Mitteilung. Durch gezielte Maßnahmen könne sie wesentlich dazu beitragen, das Gesundheitswesen klimaresilient zu gestalten.

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