Mehrere Städte in Sachsen haben hohe Außenstände bei Kita-Gebühren, weil Eltern nicht zahlen. Allein in den städtischen Kindertagesstätten von Leipzig ist die Summe aktuell auf 2,2 Millionen Euro angewachsen, teilte die Verwaltung auf Anfrage mit. In Dresden belief sich die Summe Ende 2016 auf reichlich 700 000 Euro, in Chemnitz waren es Ende Juni dieses Jahres rund 436 000 Euro. Es gebe unterschiedliche Gründe zur Entstehung offener Forderungen, hieß es. Nach Angaben der Stadt Leipzig sind oftmals Eltern betroffen, die vielleicht einen Anspruch auf Ermäßigung haben, aber keinen Antrag stellen. Andere würden erst die Androhung der Kündigung abwarten, bevor sie zahlen.
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