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Kretschmer beklagt Spaltung in Ukraine-Frage

In der Diskussion um Ukraine-Hilfen beklagt Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft. (Archivfoto) / Foto: Jan Woitas/dpa
In der Diskussion um Ukraine-Hilfen beklagt Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft. (Archivfoto) / Foto: Jan Woitas/dpa

Die Diskussion um Ukraine-Hilfen wird nicht sachlich geführt, findet Sachsens Ministerpräsident. Der CDU-Politiker fühlt sich an die aufgeheizte gesellschaftliche Stimmung während Corona erinnert.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) beklagt eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft in der Diskussion um Ukraine-Hilfen. «Die Leute werden stigmatisiert, wenn sie eine andere Meinung haben, das ist ganz, ganz schlimm», sagte Kretschmer im Podcast «Meine schwerste Entscheidung» der Funke-Mediengruppe. 

Diejenigen, die eine kritische Position zu den Waffenlieferungen hätten, würden häufig als «Putin-Versteher» diskreditiert. Damit wiederhole die Gesellschaft einen Fehler, den sie schon während der Corona-Pandemie begangen habe. Es stelle sich die Frage, warum man daraus nicht gelernt habe: «Dass man kommunizieren muss, dass man unterschiedliche Meinungen zulassen muss, dass man sie sichtbar machen muss», sagte Kretschmer.

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