Der sächsische Landtag stimmt heute über das neue Schulgesetz ab. Es ist ein zentrales Vorhaben der schwarz-roten Koalition und war lange umstritten. Das Gesetz ermöglicht erstmals einen jahrgangsübergreifenden Unterricht. Damit sollen Schulschließungen vor allem im ländlichen Raum verhindert werden.
Ein zentrales Anliegen der Opposition und auch des Koalitionspartners SPD bleibt allerdings unberücksichtigt: Ein längeres gemeinsames Lernen über die vierte Klasse hinaus wird es auch künftig im Freistaat nicht geben. Die CDU beharrt auf einer frühen Aufteilung der Kinder in Gymnasiasten und Oberschüler.
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