Staatsminister des Innern Armin Schuster hat am Mittwoch Jens Großer offiziell zum Landesbranddirektor des Freistaats Sachsen ernannt. In seiner neuen Funktion wird Großer die feuerwehrfachlichen Angelegenheiten des Sächsischen Staatsministeriums des Innern verantworten und ist somit der zentrale Ansprechpartner für die Feuerwehren im Freistaat. Schwerpunktmäßig wird sich Großer der Sicherung des Ehrenamts sowie der Digitalisierung im Bereich der Feuerwehren widmen. Das teilte das Ministerium mit.
"Jens Großer ist ein erfahrener und geschätzter Experte im Brandschutz- und Feuerwehrwesen, sowohl in Sachsen als auch auf Ebene von Bund-Länder-Gremien. Für seine Aufgabe als Landesbranddirektor wünsche ich ihm viel Erfolg", sagte Staatsminister Armin Schuster bei der Bekanntgabe der Ernennung.
Im Freistaat Sachsen engagieren sich derzeit mehr als 45.000 Einsatzkräfte in den Freiwilligen und Berufsfeuerwehren. Hinzu kommen rund 1.000 Kinder- und Jugendfeuerwehren mit mehr als 16.000 jungen Mitgliedern.
Jens Großer, 1973 in Dresden geboren, studierte Sicherheitstechnik mit dem Schwerpunkt Brand- und Explosionsschutz an der Bergischen Universität Wuppertal. Von 2000 bis 2006 arbeitete er als Ingenieur in der Forschung und Entwicklung im anlagentechnischen Brandschutz. Seit 2008 ist er im Bereich Brandschutz und Feuerwehrwesen im Sächsischen Staatsministerium des Innern tätig. Zuletzt war er verantwortlich für die Einführung der Integrierten Regionalleitstellen im Freistaat und die Umstellung auf BOS-Digitalfunk im Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz. Neben seiner Funktion als Landesbranddirektor leitet Jens Großer das Referat Brandschutz, Feuerwehrwesen im Innenressort.
