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Noch kein Aufstieg: Dynamo Dresden kassiert späten Ausgleich

 Bielefelds Marius Woerl (M) sowie Sam Schreck (r) und Dresdens Vinko Sapina (l) im Kampf um den Ball. / Foto: Friso Gentsch/dpa
Bielefelds Marius Woerl (M) sowie Sam Schreck (r) und Dresdens Vinko Sapina (l) im Kampf um den Ball. / Foto: Friso Gentsch/dpa

Bis tief in die Nachspielzeit führt Dynamo im Topspiel bei Arminia Bielefeld und fühlt sich schon fast als Zweitligist. Dann gibt's doch noch den Tiefschlag durch ein Eigentor.

Partybremse kurz vor Schluss: Dynamo Dresden muss nach einem dramatischen 1:1 beim Tabellenzweiten Arminia Bielefeld weiter auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga warten. In der vierten Minute der Nachspielzeit traf der eingewechselte Dynamo-Spieler David Kubatta unglücklich zum Ausgleich ins eigene Tor. Jakob Lemmer hatte in der 62. Minute für Dresden getroffen. Das Remis war für den DFB-Pokalfinalisten aus Bielefeld nicht unverdient. Vor 25.907 Zuschauer auf der Alm waren die Gastgeber die bessere Mannschaft, es fehlte aber an Effizienz.

Die Sachsen versuchten, den Ball so weit wie möglich vom eigenen Tor fernzuhalten, beschränkten sich eher auf Kontermöglichkeiten. Diese ergaben sich aber nur selten. Allerdings verteidigte das Team von Trainer Thomas Stamm sehr konzentriert.

Überraschende Dynamo-Führung in Bielefelder Drangphase

Nach der Pause erhöhten beide Teams ihre Offensivbemühungen. Bielefeld machte ab der 55. Minute enormen Druck, versuchte mit Distanzschüssen zum Erfolg zu kommen. Dynamo hatte in dieser Phase auch Glück. Einige enorm gefährliche Schüsse wurden im letzten Moment noch abgefälscht. Völlig überraschend gingen die Gäste dann in Führung. Dominik Kother und Niklas Hauptmann bereiteten auf der linken Seite vor, Lemmer musste nur noch den Kopf hinhalten.

Was folgte, waren noch wütendere Angriffe der Gastgeber, aber zunächst ohne die nötige Präzision. Dynamo konnte sich nur selten befreien und für Entlastung sorgen. Bei einem der wenigen Konter verfehlte Christoph Daferner (75.) die Vorentscheidung. Danach verteidigten die Schwarz-Gelben aufopferungsvoll die Führung - bis zum Schock in der Nachspielzeit. Eine Eingabe von der linken Seite hoppelte durch den Fünfmeter-Raum, von Kubattas Schienbein sprang der Ball unglücklich ins Dresdner Tor.

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