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Tarifangebot im Nahverkehr: Mitglieder sollen entscheiden

Ein Schild «Warnstreik» steht vor einem Bus der Dresdner Verkehrsbetriebe während eines Warnstreiks. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild
Ein Schild «Warnstreik» steht vor einem Bus der Dresdner Verkehrsbetriebe während eines Warnstreiks. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild

Verdi befragt Mitglieder zu Angebot des AVN im Tarifstreit im regionalen Linienverkehr in Sachsen

Die Gewerkschaft Verdi will im Tarifstreit im regionalen Linienverkehr in Sachsen ihre Mitglieder zu einem Angebot des Arbeitgeberverbands Nahverkehr (AVN) befragen. Wie Verdi am Dienstag in Leipzig mitteilte, legte AVN in der fünften Verhandlungsrunde ein neues Angebot vor. Der Arbeitgeberverband verwies darauf, dass es kein weiteres Entgegenkommen geben werde. Ein neuer Verhandlungstermin wurde nicht vereinbart.

Sollte im Ergebnis der Befragung festgestellt werden, dass die Mitglieder das letzte Arbeitgeberangebot ablehnen, so ist laut Verdi ab nächster Woche mit mehrtägigen Streiks zu rechnen. Die Entscheidung soll die Tarifkommission nach Auswertung der Befragung am 15. April treffen.

Verdi fordert unter anderem eine Erhöhung der Vergütung um 22 Prozent, mindestens aber 750 Euro pro Monat, sowie eine Erhöhung der Vergütung für Auszubildende und Praktikanten um 200 Euro pro Monat - beides rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres. Laut der Gewerkschaft boten die Arbeitgeber in der letzten Runde eine Erhöhung in drei Schritten um insgesamt 13,7 Prozent und eine Inflationsausgleichsprämie an.

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