Trotz Aufschwung: Stamm bestätigt intensive Planung der Wintertransferphase
Dynamo Dresden hat mit zwei Siegen in Folge vorerst Ruhe in die angespannte sportliche Lage gebracht. Dennoch ist klar: Dem Kader fehlt weiterhin Qualität in der Breite. Das zeigte sich insbesondere in den Wochen, in denen Leistungsträger wie Julian Pauli (verletzungsbedingt) oder Friedrich Müller (erst kürzlich aus der U21 befördert) nicht zur Verfügung standen. Erst mit den jüngsten Personalrückkehrern gewann die Mannschaft sichtbar an Stabilität.
Bislang sind in der Öffentlichkeit lediglich zwei Namen als mögliche Winterzugänge aufgetaucht: Vor einigen Wochen das Gerücht um Naderi vom FC Hansa Rostock und seit diesem Dienstag die Interesse an Matteo Waem von ADO Den Haag.
Vor dem Auswärtsspiel in Kaiserslautern äußerte sich Cheftrainer Thomas Stamm auf der Pressekonferenz zur laufenden Kaderplanung für die Winterperiode – und gab erstmals einen konkreteren Zeitrahmen.
„Wir sind da voll drin“ – Gespräche nach dem Nürnberg-Spiel intensiviert
Stamm machte deutlich, dass intern bereits intensiv gearbeitet wird:
„Wir sind am Arbeiten – an freien Tagen, jeden Tag. Wenn Sie einen Zeitpunkt wollen, dann sage ich: nach dem Nürnberg-Spiel“, erklärte der Coach. In dieser Phase habe man „sehr, sehr viele Dinge in die Wege geleitet“ und zahlreiche Gespräche geführt.
Interessant: Stamm zeigte sich überrascht, dass bislang kaum Namen in der Öffentlichkeit kursieren. „Scheinbar gelingt es uns, einiges gut unter dem Deckel zu halten – was fürs große Ganze vielleicht gar nicht so schlecht ist“, so der Trainer.
Fokus auf das Hier und Jetzt
Trotz der laufenden Transferplanungen betonte Stamm, dass der Fokus weiterhin auf den aktuellen Spielen liege. Die Mannschaft habe zuletzt starke Leistungen gezeigt, „und dann gilt es, für die kommende Pause gute Entscheidungen zu treffen“.
(PS)