Dynamo Dresden vor Duell mit Braunschweig: Personalfrage weiter offen
Am Freitagabend empfängt Dynamo Dresden Eintracht Braunschweig im Rudolf-Harbig-Stadion. Nach der 3:1-Niederlage in Kaiserslautern geht es für die SGD darum, den zweiten Heimsieg in Folge einzufahren. Beim letzten Auftritt vor heimischer Kulisse feierten die Dresdner mit dem 2:1 gegen Fortuna Düsseldorf ihren ersten Heimdreier der Saison – nun soll der nächste folgen.
Personalsituation: Keine Entspannung in Sicht
Im Vergleich zur Vorwoche hat sich an der Ausfallliste nichts geändert. Weiterhin fehlen Tony Menzel, Sascha Risch, Jakob Zickler, Jan-Hendrik Marx und Torhüter Lennart Grill. Auch Niklas Hauptmann (krank) und Christoph Daferner (Kopfverletzung aus dem Düsseldorf-Spiel) stehen nach aktuellem Stand nicht zur Verfügung.
Auf der Pressekonferenz erklärte Cheftrainer Thomas Stamm zur allgemeinen Lage:
„Grundsätzlich wird es in dieser Jahreszeit immer mal wieder den einen oder anderen geben, der mit einem grippalen Infekt ausfällt. Und gerade bei Kopfverletzungen steht die Gesundheit im Vordergrund. Deshalb ist es schwer abzuschätzen, was die zwei Jungs betrifft, die letzte Woche rausgefallen sind. Alles andere sind Spieler, die leider noch etwas länger fehlen werden. Wir gehen davon aus, dass sie Richtung Winter-Trainingslager wieder komplett zur Verfügung stehen. Unser Kader ist groß genug, um zu reagieren – oder besser: zu agieren.“
Stamm betonte zudem, dass auch an diesem Spieltag wieder Akteure in die Verantwortung rücken könnten, die zuletzt weniger Einsatzzeit gesammelt haben. Gleichzeitig bleibt eine kleine Resthoffnung, dass kurzfristig doch noch jemand zurückkehrt:
„Es sind noch zwei Tage bis zum Spiel. Ich habe trotzdem ein bisschen Hoffnung, dass der eine oder andere vielleicht nochmal dazu kommt.“
Hauptmann und Daferner: Einsatz weiter fraglich
Ob Niklas Hauptmann oder Christoph Daferner bis Freitag fit werden, ließ Stamm offen:
„Aktuell haben sie noch nicht mit der Mannschaft trainiert. Trotzdem besteht die Hoffnung, dass beide in Frage kommen. Notwendig wäre, dass sie zumindest Teile des Trainings mitmachen.“
Gerade bei Daferner gehe man besonders vorsichtig vor:
„Bei einer Kopfverletzung ist entscheidend: Wie geht es ihm? Da müssen wir im Austausch bleiben.“
Einen kleinen Lichtblick gibt es dennoch:
„Dass bis Freitag vielleicht nicht beide, aber einer von beiden zurückkommt, da habe ich schon die Hoffnung, dass wir den noch mit in den Kader bekommen.“
(PS)